Nachhaltige Agrarsysteme und Landwirtschaft weltweit fördern
Sektorvorhaben Landwirtschaft
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2027
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Produkte und Fachexpertise
Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft
Ausgangssituation
Im Jahr 2023 hungerten weltweit 733 Millionen Menschen. Rund 2,8 Milliarden Menschen konnten sich keine gesunde Nahrung leisten.
Weltweit benötigen Menschen deshalb einen besseren Zugang zu ausreichender und gesunder Ernährung, die umweltfreundlich und sozial gerecht produziert wird. Dafür setzt sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit seiner Strategie „Leben ohne Hunger – Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme“ ein.
Ziel
Das BMZ kann den Wandel der Agrar- und Ernährungssysteme gemeinsam mit seinen Partnerländern gestalten.
Vorgehensweise
Das Vorhaben ist in drei Themenschwerpunkten organisiert, die wesentliche Aspekte für die Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme abbilden:
- Agrarwirtschaft
Das Vorhaben berät das BMZ dazu, wie Nahrungsmittelproduzent*innen die Produktivität steigern können, Zugang zu Agrarfinanzierung erhalten, ihre Marktanbindung verbessern und dadurch höhere Einkommen erzielen können. Zudem berät es das BMZ in politischen Prozessen und in Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft. - Klima und Agrobiodiversität
Das Vorhaben berät außerdem dazu, wie sich Agrar- und Ernährungssysteme klimaangepasst, schadstoffarm und artenfreundlich gestalten lassen. Für Landwirt*innen muss sich der Schutz der Artenvielfalt, eine Klimaanpassung und Minderung des Klimawandels lohnen. Sie brauchen Zugang zu Finanzierungen. Das Vorhaben unterstützt das BMZ mit innovativen und praxisorientierten Instrumenten und Initiativen. Diese bieten Partnerländern etwa Orientierung, wie sie ihre Nationalen Beiträge zum Klimaschutz (NDCs) effektiver für Agrar- und Ernährungssysteme umsetzen können. - Agrarpolitik
Das Vorhaben berät das BMZ zu agrarpolitischen Bedingungen. Dabei soll die staatliche Förderung der Landwirtschaft durch Subventionen so ausgerichtet werden, dass sie die Agenda 2030 der Vereinten Nationen unterstützt.
Schwerpunktübergreifend fördert das Vorhaben Frauen und benachteiligte Gruppen sowie die Digitalisierung in der Landwirtschaft.
Stand: Dezember 2024