Resilientes Wasser- und Abwassermanagement Südafrika

Kohlenstoffarmes und resilientes Wasser- und Abwassermanagement

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  • Auftraggeber

    Internationale Klimaschutzinitiative (IKI), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)

  • Kofinanzierer

    State Secretariat for Economic Affairs Switzerland (SECO)

  • Land
  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Department of Water and Sanitation (DWS)

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Am Ufer einer Überflutungszone neben einer informellen Siedlung schwimmt Abfall.

Ausgangssituation

Die Verantwortung für Wasser- und Abwasserdienstleistungen liegt in Südafrika bei den Gemeinden. Die Mehrzahl der Gemeinden verfügt jedoch nicht über die finanziellen und personellen Mittel, um diese Dienstleistungen langfristig zu erbringen. Die Sicherheit der Wasserversorgung sowie die Qualität der Abwasserbehandlung nimmt daher seit Jahren ab.

Der Wasserbedarf steigt durch Urbanisierung und wirtschaftliche Entwicklung. Zusätzlich nimmt die Gefahr von Dürreperioden und Überschwemmungen durch den Klimawandel zu. Vulnerable Bevölkerungsgruppen sind hiervon besonders betroffen.

Trinkwasser und Abwasser benötigt etwa ein Viertel des städtischen Stroms. Studien belegen jedoch, dass sich an dieser Stelle Energie einsparen lässt. Da die Stromversorgung Südafrikas weitgehend auf Kohle gestützt ist, ließen sich durch diese Energieersparnis auch die Treibhausgasemissionen erheblich reduzieren.

Kläranlagen zählen zu den größten kommunalen Stromverbrauchern© GIZ / Dirk Schaefer

Ziel

Gemeinden in Südafrika setzten Maßnahmen zunehmend um, die die Klimaresilienz verbessern und die Treibhausgasemissionen der Wasser- und Abwasserdienstleistungen reduzieren.

Vorgehensweise

Die Maßnahmen des Projekts unterstützen die Klimaanpassung und verbessern die Energieeffizienz des Landes. Gleichzeitig tragen sie zu den nationalen Klimazielen bei und berücksichtigen die Bedürfnisse vulnerabler Gruppen.

Das Projekt verbessert die Effizienz und Resilienz der Wasser- und Sanitärversorgung, indem es:

  • die Energieeffizienz verbessert,
  • Wasserverluste reduziert, 
  • den Überflutungsschutz ausbaut,
  • und klimaresiliente Sanitärversorgung in informellen Gebieten fördert.

Das Projekt arbeitet mit den Gemeinden uMhlathuze und George nach einem replizierbaren Modell. Es unterstützt die Gemeinden dabei, Klimafinanzierungen zu erhalten.

Dabei unterstützt es auch das südafrikanische Ministerium für Wasser und Abwasser (DWS) dabei, die Klimastrategie für die Wasser- und Abwasserwirtschaft umzusetzen.

Stand: März 2025