Kohlenstoffarmen Seeverkehr in den Marshallinseln ausbauen
Übergang zum kohlenstoffarmen Seeverkehr in der Republik Marshallinseln (TLCSeaT)
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Auftraggeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2017 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Umwelt und Klima
Ausgangssituation
Die Marshallinseln sind in hohem Maß von Energiequellen abhängig, die sie auf dem Seeweg importieren. Um die nationalen Klimaschutzbeiträge (Nationally Determined Contributions, NDC) zu erreichen, muss das Land daher die Flotte auf kohlenstoffarme Antriebstechnologien umstellen. Auch die „Strategie 2050“ des Landes sieht eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 vor – besonders im Seeverkehr. Es gibt bereits nationale und regionale Einrichtungen, die den Wandel zu einer klimafreundlichen Schifffahrt unterstützen können.
Ziel
Die Marshallinseln verfügen über eine Technologie für den Seetransport, die es ihnen ermöglicht, ihr ehrgeiziges NDC-Ziel zu erreichen. Sie dienen der Pazifikregion und dem Rest der Welt als Vorbild, um für den Klimaschutz innovative Konzepte in traditionelle Verhältnisse einzubeziehen.
Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt die Marschallinseln dabei, Politik zu entwickeln und zu formulieren, die innovative Technologien für einen klimafreundlichen Seeverkehr fördert.
Zudem baut es die Kompetenzen von Regierungsmitgliedern aus, die an internationalen Konferenzen zu Schifffahrt und Klimaschutz teilnehmen. Damit bekräftigt das Projekt die langfristige Rolle des Landes und anderer pazifischer Inselstaaten in den Länderkoalitionen High Ambition Coalition (HAC) und Shipping High Ambition Coalition (SHAC), die innerhalb der Vereinten Nationen und der internationalen Schifffahrtsorganisation den Klimaschutz vorantreiben.
Das Projekt soll zudem fördern, dass andere pazifische Inselstaaten motiviert werden, mit privaten und öffentlichen Geldgebern ebenfalls kohlenstoffarme Technologien und Konzepte für den Seeverkehr einzuführen.
Stand: September 2024