Gesundheitssysteme global stärken

BACKUP Gesundheit

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    European Union (EU), British Foreign, Commonwealth and Development Office (FCDO), Swiss Agency for Development and Cooperation (SDC)

  • Land

    weltweit

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Soziale Entwicklung

Frauen sitzen in einem Kreis und hören einer Lehrbeauftragten zu, die ein Notizbuch hält. © CiCDoc

Ausgangssituation

Noch immer verursachen Infektionskrankheiten wie das Humane Immundefizienz-Virus (HIV), Tuberkulose und Malaria jährlich mehrere Millionen Todesfälle und eine hohe Krankheitslast in den ärmsten Ländern. Fast 100 Millionen Menschen verarmen jährlich in Folge von Krankheit: Dies resultiert aus unzureichend ausgebauten und unterfinanzierten Gesundheitssystemen. Auch die COVID-19 Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitswesen ist.

Der Auf- und Ausbau widerstandsfähiger Gesundheitssysteme ist ein wichtiger Schlüssel, um das nachhaltige Entwicklungsziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ der Vereinten Nationen zu erreichen. Daher sollen die Mittel von globalen und zwischenstaatlichen Initiativen – wie des „Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria“ (GFATM) und des Netzwerks „Providing for Health“ (P4H) – verstärkt eingesetzt werden, um Gesundheitssysteme zu fördern.

Zwei Frauen besuchen eine Ärztin in ihrer Praxis und machen Notizen. © GIZ / BAKUP Health© GIZ/BACKUP Health

Ziel

Die Kooperationspartner setzen die Mittel von globalen und zwischenstaatlichen Initiativen effizient für den Auf- und Ausbau der Gesundheitssysteme ein.

Vorgehensweise

Das Vorhaben wird in drei Komponenten umgesetzt:

Es berät Empfängerländer des GFATM dabei, die Finanzierungen mit nationalen Prioritäten in Einklang zu bringen und die Mittel einzusetzen, um Gesundheitssysteme zu stärken.

Es fördert zudem eine bessere Koordination von Geldgebern des P4H-Netzwerks und die Umsetzung von nationalen Reformen hin zu einer langfristigen und gerechten Gesundheitsfinanzierung.

Darüber hinaus setzt es sich dafür ein, die Rahmenbedingungen für den Aufbau einer lokalen Impfstoffproduktion in Afrika zu verbessern. Dies unterstützt das Ziel der Afrikanischen Union, den Anteil auf dem Kontinent produzierter Impfstoffe bis 2040 von einem auf 60 Prozent zu erhöhen.

Das Vorhaben legt ein besonderes Augenmerk darauf, Geschlechtergerechtigkeit sowie die Einbindung der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung zu fördern.

Ein Mann im Laborkittel schaut sich zwei Proben in Reagenzgläsern an. ©GIZ/Nadia Said© GIZ/Nadia Said

Stand: Oktober 2024

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