Schutz der mexikanischen Küstenregionen und deren mariner Ökosysteme durch die Reduzierung von Plastikmüll
Schutz der mexikanischen Küstenregionen und deren mariner Ökosysteme durch die Reduzierung von Plastikmüll
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Auftraggeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2021 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Umwelt und Klima
Ausgangssituation
Mexiko erzeugt täglich 120.000 Tonnen Haushaltsabfall. Pro Jahr sammeln sich rund 6 Millionen Tonnen Plastikabfälle an, von denen schätzungsweise 100.000 Tonnen ins Meer gelangen.
Hauptursachen dafür sind ein mangelhaftes Abfallmanagement und eine geringe Recyclingquote. Es fehlt an Geld und Wissen bei beteiligten öffentlichen und privaten Handlungsträger*innen auf allen Ebenen. Es bedarf einer besseren Koordinierung zwischen Bund, Bundesstaaten und Kommunen.
Im Bundesstaat Oaxaca bedroht die schlechte Abfallwirtschaft die Küsten und marinen Ökosysteme am Pazifik. Betroffen sind Lagunen, Mangroven, Salzmarschen, Strände, Nistgebiete für Meeresschildkröten sowie Meeresgebiete. Urbanisierung, Bevölkerungswachstum, Tourismus, Fischerei und Mülldeponien in Flussnähe verschärfen die Probleme.
Ziel
Weniger Plastikmüll gelangt in die marinen Ökosysteme der Pazifikküste Mexikos.
Vorgehensweise
Ziel des Projekts ist es, den Eintrag von Plastikmüll in die marinen Ökosysteme der Pazifikküste Mexikos zu reduzieren. Die Küste des Bundesstaates Oaxaca dient als Pilotregion, um Erfahrungen für die nationale Abfall- und Meeresschutzpolitik zu sammeln.
Das Projekt fokussiert sich darauf, Lösungen für eine effektive Kreislaufwirtschaft und ein verbessertes lokales Umwelt- und Abfallmanagement in Oaxaca zu entwickeln. Besonders in den Bereichen Tourismus und Fischerei besteht hier Potenzial. Auf diese Weise soll sich der Plastikverbrauch und der Plastikeintrag in die marinen Ökosysteme verringern.
Diese Erfahrungen werden anderen Küstenregionen am Pazifik zur Verfügung gestellt und fließen in nationale Strategien für Abfall, Kreislaufwirtschaft und Meeresschutz ein.
Stand: Januar 2022