Die Wirtschaft im südlichen Afrika enger verknüpfen
Stärkung der regionalen wirtschaftlichen Integration in der SADC-Region (CESARE) III
-
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
-
Kofinanzierer
Europäische Union
-
Land
Mitgliedstaaten der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (Southern African Development Community, SADC)
-
Politische Träger
Mehrere
-
Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
-
Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (Southern African Development Community, SADC) ist ein Zusammenschluss von 16 Staaten. Rund 366 Millionen Menschen leben in diesem Gebiet. Ziel der SADC ist eine politisch stabile, sozial gerechte und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zum Wohl dieser Menschen.
Hier bieten die vielen natürlichen Rohstoffe, insbesondere Mineralien, und der große regionale Markt wichtige Wettbewerbsvorteile und ein enormes Wirtschaftspotenzial. Obwohl die SADC bereits daran arbeitet, die Region weiter zu industrialisieren und den Handel zu fördern, muss die Wirtschaft moderner und wettbewerbsfähiger werden. Um den regionalen Handel voranzutreiben, müssen zudem die Infrastruktur und politische Zusammenarbeit ausgebaut werden.
Ziel
Durch vermehrten regionalen Handel und Industrialisierung wächst die SADC-Region wirtschaftlich zusammen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben kooperiert eng mit dem SADC-Sekretariat und berät sowohl das Sekretariat als auch die SADC-Mitgliedstaaten in fachlichen Fragen – unter anderem zum Handel mit Dienstleistungen und zur verbesserten wirtschaftlichen Einbindung von Frauen.
Gleichzeitig identifiziert das Vorhaben Handelshemmnisse, entwirft Vorschläge, um diese abzubauen und treibt die Industrialisierung der Region durch regionale Wertschöpfungskettenförderung voran. Die SADC und ihre Mitgliedsländer haben hier Schwerpunkte gesetzt und fokussieren die pharmazeutische und medizintechnische Industrie, die Lederindustrie und die Leichtindustrie.
In Abstimmung mit der SADC berät und unterstützt das Vorhaben dabei die Mitgliedsstaaten zum Beispiel zur Harmonisierung von Regulierungsprozessen. Zeitgleich unterstützt es die Privatwirtschaft, um neue wirtschaftliche Impulse zu setzen.
Insgesamt trägt das Vorhaben so dazu bei, dass das SADC-Sekretariat konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des überarbeiteten indikativen, strategischen Regionalentwicklungsplans (Revised Regional Indicative Strategic Development Plan, RRISDP) erreichen kann.
Stand: Februar 2024