Durch Flurneuordnung die landwirtschaftliche Produktivität steigern und Landbesitzrechte sichern
Land Governance in Äthiopien
Land Governance in Äthiopien
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Äthiopien
Äthiopien, Ministry of Agriculture (MoA)
Äthiopien - Ministry of Agriculture (MoA)
2020 bis 2023
Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft
In Äthiopien bewirtschaften ländliche Haushalte normalerweise mehrere sehr kleine, räumlich voneinander getrennt liegende Landflächen mit einer durchschnittlichen Größe von 0,15 bis 0,5 Hektar. Die Bewirtschaftung von kleinen, verteilt liegenden und unterschiedlich beschaffenen Flächen ist sehr ineffizient und mit zusätzlichen Transport- und Arbeitskosten verbunden. Außerdem behindert Flächenfragmentierung die Mechanisierung und die Nutzung moderner Anbaumethoden, was sich negativ auf die landwirtschaftliche Produktivität und Entwicklung auswirkt.
Die äthiopische Regierung bestärkt Landwirt*innen darin, auf freiwilliger Basis Landflächen auszutauschen und zusammenzuschließen, um die Agrarflächen größer und kompakter zu gestalten. Allerdings gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine klaren gesetzlichen Vorgaben, um die Gestaltung und Umsetzung des partizipativen Flurneuordnung und zu regeln. Auch fehlt das Fachwissen im Hinblick auf eine partizipative Flurneuordnungsverfahren sowie zu Schutzmaßnahmen für marginalisierte Gruppen.
Das Projekt schafft die notwendige Voraussetzung, damit eine partizipative Flurbereinigung umgesetzt werden kann.
In Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium und den regionalen und örtlichen Behörden für Landverwaltung in den Verwaltungsregionen Amhara und Sidama fördert das Projekt verantwortliche Verfahren zur Landverwaltung, in dem es:
Stand: Januar 2023