2022.2091.1

Wirtschaft und Beschäftigung in Ruandas Leichtindustrie fördern

Qualifizierung für die wirtschaftliche Transformation
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Ruanda
Dauer
Partner
Ministry of Trade and Industry
Kontakt

Markus Wauschkuhn

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Ausgangssituation

Trotz hohen Wirtschaftswachstums bleibt Arbeitslosigkeit eine der größten Herausforderungen Ruandas. Viele Menschen arbeiten für niedrige Einkommen. Jährlich steigt die Anzahl junger Menschen, die auf den Arbeitsmarkt strömen. Sie sind häufig unzureichend beruflich ausgebildet. Die meist kleinen lokalen Unternehmen bieten zudem nur wenige Arbeitsplätze.

Flüchtlinge in Ruanda haben zwar das Recht auf Zugang zu Arbeit, können es jedoch kaum umsetzen. Es mangelt an Berufsberatung und Jobvermittlung sowie Dienstleistungen zur Unternehmensentwicklung für Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) in Flüchtlingslagern und umliegenden Gemeinden.

Ziel

Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen in Ruandas Leichtindustrie wachsen nach den Prinzipien der Inklusivität, Produktivität und ökologischen Nachhaltigkeit und schaffen neue Arbeitsplätze.

Zwei Personen in Schutzkleidung bauen an einem Holzrahmen für eine Tür.
© GIZ/Yves Sangwa

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert wirtschaftspolitische und privatwirtschaftliche Fähigkeiten, die eine inklusive, gendersensible, digitale und grüne Wirtschaft mit guten Lebens- und Arbeitsbedingungen, vor allem für Frauen und Flüchtlinge, ermöglichen. Hierbei kooperiert es mit den Consultingfirmen ICON, Deutsche Forstservice GmbH, GOPA und GFA.

Das Vorhaben:

  • unterstützt Entscheidungsträger dabei, Standards und Normen zu entwickeln.
  • berät Institutionen der beruflichen Bildung zu Aus- und Weiterbildungsangeboten.
  • integriert digitale und grüne Ansätze in die berufliche Bildung.
  • unterstützt Unternehmen dabei, neue Produkte und Produktionen zu entwickeln.
  • fördert die wirtschaftliche Teilhabe von Frauen, indem es Unternehmen sensibilisiert und frauengeführte Unternehmen in der Geschäftsentwicklung unterstützt.
  • fördert mit Kofinanzierung der Europäischen Union (EU) die wirtschaftliche Inklusion von Flüchtlingen und aufnehmenden Gemeinden. Dies erzielt es durch psychosoziale und rechtliche Beratung sowie verbesserte Angebote zur Unternehmensgründung, Geschäftsentwicklung und Beschäftigungsaufnahme.

Stand: April 2025

Zwei Unternehmerinnen bei der Produktion von Taschen.
© GIZ/Yves Sangwa
Supporting Skills Development for Economic Transformation in Rwanda (SD4T) (GIZ 2025)
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