2015.6251.1

Multi-Akteurs-Partnerschaften fördern

Plattform für Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) zur Umsetzung der 2030-Agenda
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Internat. Zusammenarbeit mit Regionen für Nachhalt
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Moderatorin Dr. Minu Hemmati bei einer Veranstaltung von partnerschaften2030 in Köln

Ausgangssituation

Die internationale Zusammenarbeit braucht Partnerschaften, so die klare Botschaft der Agenda 2030. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Zugang zu medizinischer Versorgung sowie das Abwenden der Erderwärmung – die großen globalen Herausforderungen können nicht von einzelnen Akteuren bewältigt werden.

Daher spielen Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) eine wichtige Rolle. Sie sind eine Kooperationsform, bei der sich Beteiligte aus mindestens drei der Bereiche Zivilgesellschaft, Staat, Wirtschaft und Wissenschaft gleichberechtigt zusammenschließen, um einen gemeinwohlorientierten Beitrag zu leisten.

Doch bisher sind MAP weltweit unterschiedlich erfolgreich. Einige Partnerschaften haben in den letzten Jahren wesentlich zu großen Erfolgen der internationalen Zusammenarbeit beigetragen, andere sind über die Phase der Konzipierung nie hinausgekommen. Um das transformative Potenzial von MAP zu unterstützen, bedarf es geeigneter Informations-, Weiterbildungs-, Unterstützungs- und Beratungsangebote.

Ziel

MAP sind zur Umsetzung der Agenda 2030 in der internationalen Zusammenarbeit gestärkt.

Teilnehmer*innen diskutieren während einer Veranstaltung von Partnerschaften2030 in Köln

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt MAP. Dabei kooperiert es mit der gemeinnützigen Beratungsstelle „Engagement Global – bengo“, um zivilgesellschaftlich initiierte MAP gezielt zu fördern.

Das Vorhaben informiert und berät Akteure aus Staat, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft. So trägt es dazu bei, dass die Beteiligten einer MAP gleichberechtigt und erfolgreich zusammenarbeiten.

Konkret bringt sich das Projekt ein, indem es

  • Fachinformationen bereitstellt,
  • methodisch und konzeptionell berät, um neue Partnerschaften anzubahnen und zu planen,
  • Dialog- und Informationsveranstaltungen durchführt,
  • Lern- und Weiterbildungsangeboten konzipiert und zur Verfügung stellt und
  • bestehende MAP berät und dabei individuelle Bedürfnisse berücksichtigt.
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Stand: August 2022

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
43010

Zuständige Organisationseinheit
G420 Governance, Menschenrechte

Nachfolger-Projekt
2019.6250.5

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
2.709.197 €

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Ghana, Indien, Kenia, Namibia, Ruanda
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