2021.2203.4

Partnerschaft gegen Wildtierkriminalität in Afrika und Asien

Partnerschaft gegen Wildtierkriminalität in Afrika und Asien
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Dauer
Partner
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Kontakt

Wiebke Peters

Kontakt aufnehmen
Zwei Nashörner.
© GIZ / Stephan Paulus

Ausgangssituation

Wildtierkriminalität bedroht nicht nur Wildtierbestände und ihre Lebensräume, sondern gefährdet auch die Wirtschaftsgrundlage sowie die Sicherheit und Stabilität betroffener Staaten. Die organisierte Wildtierkriminalität ist im Kern also ein Entwicklungsproblem und wirkt als viertlukrativstes transnational organisiertes Verbrechen fragilitätsfördernd. Elfenbein, Nashorn-Horn und Pangolin(schuppen) gehören zu den meistgehandelten illegalen Wildtierprodukten weltweit. Sie stammen überwiegend aus afrikanischen Ländern. Die größte Nachfrage besteht in asiatischen Ländern, in denen bestimmte Wildtierprodukte als Statussymbol gelten oder in der traditionellen Medizin genutzt werden.

Gut organisierte kriminelle Netzwerke, hohe Gewinnmargen und eine teils schwache Regierungsführung sind Nährboden für Korruption entlang der gesamten illegalen Handelskette. Obgleich der großen Herausforderungen gab es in den letzten Jahren regional auch erste Erfolge zu verzeichnen. Trotzdem reichen insgesamt die Anstrengungen noch nicht aus, um die transnational organisierte Wildtierkriminalität erfolgreich einzudämmen.

Ziel

Schlüsselakteur*innen setzen erprobte Ansätze breiter ein, um die transnational organisierte Wildtierkriminalität einzudämmen.

Vorgehensweise

Die Ursachen und Lösungsansätze für die Eindämmung der Wildtierkriminalität sind komplex und erfordern länder-, regionen- und sektorübergreifende Maßnahmen. Das Vorhaben setzt in vier Handlungsfeldern an:

Es stärkt Schlüsselakteur*innen in der Wildereiabwehr in grenzübergreifenden Schutzgebieten und berücksichtigt die entscheidende Rolle lokaler Gemeinschaften.

Das Vorhaben verbessert die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei Ermittlungen zu transnational organisierter Wildtierkriminalität.

Es reduziert die Nachfrage, indem es gängige Konsummuster analysiert und zielgruppenspezifische Kampagnen durchführt.

Es verbessert den nationalen und internationalen Austausch, bereitet Erfahrungen auf und verbreitet diese.

Die Partnerschaft arbeitet zusammen mit den zuständigen Bundesministerien sowie deren nachgeordneten Behörden. Die Umsetzung in den Partnerländern erfolgt gemeinsam mit staatlichen und nichtstaatlichen Durchführungspartnern sowie mit anderen Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

 
Zwei Elefanten.
© GIZ / Flora Müller
Partenariat contre la criminalité liée aux espèces sauvages (en Afrique et en Asie) (GIZ 2025, FR)
pdf
405,93 KB
Strengthening Community Resilience against Illegal Wildlife Trade (GIZ 2025, EN)
pdf
480,02 KB
Strengthening Law Enforcement Capacities against Illegal Wildlife Trade (GIZ 2025, EN)
pdf
467,73 KB
Demand and Supply Reduction of Ivory, Rhino Horn and Pangolin (GIZ 2025, EN)
pdf
436,67 KB
Study: Tackling routes to coexistance – human-elephant conflict in sub-Saharan Africa
pdf
4,38 MB
Illegal wildlife trade progress report 2015-18
pdf
927,22 KB
Partnerschaft gegen Wildtierkriminalität (in Afrika und Asien) (GIZ 2025, DE)
pdf
384,41 KB
Partnership against Wildlife Crime (in Africa and Asia) (GIZ 2025, EN)
pdf
394,61 KB

Aufträge mit ähnlicher thematischer und geografischer Passung:

Brasilien, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Indonesien, Kolumbien, Laos, Madagaskar, Namibia, Peru
Angola, Bangladesch, Bhutan, Bolivien, Botsuana und SADC, Brasilien, Chile, China, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Guatemala, Indonesien, Kamerun, Kenia, Laos, Liberia, Mongolei, Mosambik, Myanmar, Namibia, Nigeria, Philippinen, Sambia, Tansania, Thailand, Vietnam
Wird geladen