2022.2059.8

Agrar- und Ernährungssysteme in Sambia verbessern

Klimaresiliente Agrar- und Ernährungssysteme
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Sambia
Dauer
Partner
Ministry of Agriculture
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Elina Weber

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Kleinbauern bearbeiten mit Rindern ein Feld in Ostprovinz in Sambia.
© GIZ
Kleine Maispflanzen in der Erde
© GIZ

Ausgangssituation

Sambia verfügt über fruchtbares Land, reichhaltige Wasserressourcen und ein hohes Potenzial, die Wirtschaft durch vielfältige Agrarprodukte breit aufzustellen. Dennoch verzeichnete die Agrarwirtschaft in den vergangenen Jahren nur minimales Wachstum. 

Die Hälfte der Erwerbstätigen arbeitet in der Landwirtschaft. Als Kleinbäuerinnen und -bauern betreiben sie meist Regenfeldanbau. Sie erzeugen 85 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte in Sambia. Nährstoffarmer weißer Mais macht 80 Prozent der angebauten Nahrungsmittel aus und besetzt fast zwei Dritteln der landwirtschaftlichen Fläche. Anbaumethoden sind oft nicht klimaresilient. Dabei bedroht der Klimawandel durch zunehmende Extremwettereignisse wie Dürren und Starkregen die bereits gefährdeten Lebensgrundlagen der sambischen Bevölkerung.

Ziel

Die Agrar- und Ernährungspolitik wird evidenzbasiert gestaltet die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen in diesen Bereichen verbessert. Dadurch ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft besser ans Klima angepasst, trägt zu einer besseren Ernährung der Bevölkerung bei, schafft Einkommen und unterstützt die Gleichstellung der Geschlechter.

Ein Kleinbauer bewässert ein Feld.
© GIZ

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut die Kompetenzen des sambischen Ministeriums für Landwirtschaft aus. Es berät das Ministerium zu erfolgreichen Praktiken und Innovationen, um diese national und regional zu verbreiten.  

Zudem fördert das Vorhaben kleine und mittlere Unternehmen im Agrarbereich beim Ausbau ihrer Geschäftsmodelle.

Stand: März 2025

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
43040

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (100 Tsd. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Anpassung an den Klimawandel

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1300 Südliches Afrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
14.100.000 €

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