2022.2057.2

Landschaftsschutz und Wassersicherheit klimasensibel stärken

Integriertes Management von Wassereinzugsgebieten und Landschaftsschutz in Sambia (AWARE 2.0)
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Sambia
Dauer
Partner
Mehrere Träger
Kontakt

Christian Henschel

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Rinder grasen neben einem von Gemeinden konstruierten Versickerungsgraben

Ausgangssituation

Sambia verfügt über große Oberflächen- und Grundwasservorkommen. Vor allem im Süden des Landes geraten Wassereinzugsgebiete und damit die Wassersicherheit der Bevölkerung jedoch zunehmend unter Stress. Die Gründe hierfür sind vor allem die Übernutzung, Umweltzerstörungen und die Folgen des Klimawandels.

Viele Zuflüsse, die einst das ganze Jahr Wasser führten, trocknen aus und gefährden die Lebensgrundlagen für Mensch und Tier. Es kommt zu Verteilungskonflikten zwischen verschiedenen Wassernutzer*innen und zu Ernährungsunsicherheit für Millionen von Menschen, die vor allem Frauen schwer trifft.

Ziel

Die integrierte Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten – einschließlich Landschaftsschutz mit Fokus auf Landwirtschaft, Wald, Biodiversität, Wasser und Klimaresilienz – ist in Sambia verbessert.

Drohnenaufnahme von Versickerungsgräben

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die sambische Regierung dabei, die Wassersicherheit und den Landschaftsschutz in Zeiten von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung zu verbessern.

Dabei fokussiert sich das Vorhaben darauf, Restorations- und Schutzmaßnahmen im unteren Einzugsgebiet des Kafue-Flusses umzusetzen und die Kompetenzen nationaler und dezentraler Akteure zur Skalierung auszubauen. Mittels eines Landschaftsansatzes sollen natürliche Ressourcen, vor allem Wasser, besser genutzt und geschützt werden. Dieser Ansatz berücksichtigt unter anderem Forst, Landwirtschaft und Biodiversität sowie die Interessen der Beteiligten Akteure.

Strategische Finanzierungsansätze und Partnerschaften mit der Regierung, Gemeinden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Privatwirtschaft skalieren erfolgreiche Maßnahmen und mobilisieren weitere Finanzmittel und Fachkräfte.

Hauptpartner des Vorhabens sind das sambische Ministerium für Wasserentwicklung und Sanitärversorgung (MWDS) und das Ministerium für Umwelt und grüne Wirtschaft (MGEE). Die Europäische Union (EU) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzieren das Vorhaben.

Stand: Januar 2024

Zahlreiche Menschen einer Gemeinde bauen eine Geröllsperre, um die Fließgeschwindigkeit eines Gewässers zu verringern.
Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
14010

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (8 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Hauptziel:

  • Anpassung an den Klimawandel

Signifikante Nebenziele:

  • Biodiversitätskonvention
  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1300 Südliches Afrika

Vorgänger-Projekt
2018.2099.2

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
16.500.000 €

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