Ausgangssituation
Die ecuadorianische Regierung geht gezielt gegen die Korruption vor: Der Nationale Entwicklungsplan 2024 bis 2025 formuliert Ziele für Unbestechlichkeit, Transparenz, Rechenschaftspflicht und Bürgerbeteiligung. Außerdem hält sich die Regierung an internationale Abkommen in diesen Bereichen und hat entsprechende Gesetze und Strategien entwickelt. Die zentralen Herausforderungen liegen darin, dass die Regierung ihre Aufgaben kaum erfüllen kann, und an dem fehlenden Vertrauen in den Staat. Dazu tragen auch ineffiziente öffentliche Dienstleistungen sowie der geschwächte Rechtsstaat bei.
Ziel
Staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen setzen Maßnahmen um, die das Vertrauen der Bürger*innen in den Staat verbessern.
Vorgehensweise
Das Projekt entwickelt die Regierungsführung in Ecuador weiter. Es ist landesweit aktiv, konzentriert sich jedoch auf acht Regionen. Dabei arbeitet es mit politischen Entscheidungsträger*innen, Unternehmen, Meinungsführer*innen, Expert*innen und Angestellten der öffentlichen Verwaltung sowie mit der Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen.
Das Projekt setzt unter anderem folgende Maßnahmen um:
1. Es verbessert öffentliche Dienstleistungen, die die Bevölkerung nachfragt oder die sich positiv auf Unternehmen auswirken.
2. Es entwickelt Instrumente, die die öffentliche Unbestechlichkeit fördern, etwa Pläne, das Korruptionsrisiko zu steuern. Auch unterstützt es Unternehmen dabei, Rechenschaftspflicht, Sorgfaltspflicht und Integrität zu verbessern.
3. Es schafft Instrumente, die Transparenz, Zugang zu Informationen, Rechenschaftspflicht, Bürgerbeteiligung und die Umsetzung eines Integritätssystems in Ecuador fördern.