Unabhängige Medien auf dem Westbalkan sind systemisch bedroht: durch politischen Druck, manipulierte Darstellungen, intransparente Eigentumsverhältnisse sowie eine unfaire Verteilung von Werbe- und öffentlichen Mitteln.
Die meisten qualitätsorientierten Medien, besonders lokale, spezialisierte und regierungskritische Stimmen, haben Schwierigkeiten, ausreichend Einnahmen zu erzielen. Sie sind häufig auf Fördermittel angewiesen. Technologische Fortschritte – wie kostengünstige Online-Produktion und künstliche Intelligenz – eröffnen jedoch neue Chancen für mehr Effizienz, digitale Innovation sowie dafür, die Einnahmequellen breiter aufzustellen. Dabei können die Medien speziell über Werbung auf ihren sozialen Kanälen zusätzliche Einnahmen erzielen.
Wettbewerbsfähigkeit, Qualitätsjournalismus und Innovationsprozesse von unabhängigen Medienorganisationen in den Ländern des Westbalkans sind verbessert.
Darüber hinaus fördert das Projekt regionale und bereichsübergreifende Zusammenarbeit der Medien. Dafür ermöglicht es Wissensaustausch, Vernetzung und gemeinsame Berichterstattung zu Themen von öffentlichem Interesse.
Das Projekt arbeitet mit der Akademie der Deutschen Welle (DW Akademie).