2020.2196.2

Digitalzentrum Kenia fördert digitale Transformation

Digitalzentrum Kenia: Förderung der Digital Economy
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
Land
Kenia
Dauer
Partner
Ministry of Information, Communications and the Digital Economy
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Christin Schulz-Kaunga

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Eine Gruppe von Menschen steht auf einer Wiese und hält Buchstaben hoch, die das Wort „#Connected2023“ ergeben.
Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen an einem Tisch. Sie hält ein Tablet in der Hand. Er nutzt einen Laptop.

Ausgangssituation

Kenia ist bekannt für seine digitale Affinität. In Afrika gilt das Land als Spitzenreiter bei der Nutzung von Smartphones und dem Internetzugang. Ein großes Netzwerk aus Unternehmer*innen, Start-ups und Innovationszentren lässt die digitale Wirtschaft des Landes rasant wachsen und mit ihr die Hoffnung auf neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze.

Gleichzeitig verfügen viele Menschen nicht über die erforderlichen digitalen Kompetenzen. Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt das Risiko von Cyberangriffen im Land. Es müssen außerdem noch regulatorische Lücken geschlossen werden, um Innovation fördern sowie die Privatsphäre und Sicherheit der Internetnutzer*innen schützen zu können.

Ziel

Kenia verfügt über eine nachhaltige und menschenzentrierte digitale Wirtschaft und Gesellschaft.

Zwei junge Frauen und ein Mann sitzen nebeneinander und schauen auf einen Laptop.

Vorgehensweise

Das Digitalzentrum setzt sich für die Stärkung der kenianischen Digitalwirtschaft ein. Dabei fokussiert es sich auf Maßnahmen, mit denen das lokale digitale Ökosystem unterstützt wird.

  • Es bietet (Weiter-)Bildungsmöglichkeiten im Bereich digitale Kompetenzen an und fördert kleine und mittelgroße Unternehmen bei ihrer digitalen und grünen Transformation.
  • Das Digitalzentrum fördert die datenbasierte Wertschöpfung im Land sowie mehr und bessere Arbeitsplätze in der Plattformwirtschaft, der sogenannten Gig Economy.
  • Es ermittelt Anwendungen von neuen Technologien, etwa Künstliche Intelligenz (KI), durch die ein sozioökonomischer Nutzen erzielt werden kann.
  • Es sensibilisiert Bürger*innen für ihr Recht auf Privatsphäre und stärkt datenverarbeitende Organisationen darin, Datenschutz erfolgreich umzusetzen, um das Vertrauen in digitale Produkte und Dienstleistungen zu stärken.
  • Es arbeitet auch daran, die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen nutzungszentriert, inklusiv und transparent zu gestalten.

In all seinen Aktivitäten versucht das Digitalzentrum zudem, digitale Klüfte zu überwinden, damit Jung und Alt, Frauen wie Männer, die ländliche und städtische Bevölkerung, Menschen mit und ohne Behinderungen etc. gleichermaßen vom Internet profitieren können.

Stand: Oktober 2023

Weitere Projektinformationen

CRS-Schlüssel
25030

Kombifinanzierung
  • Europäische Union (EU) (7,90 Mio. €)
Entwicklungspolitische Kennungen

Signifikante Nebenziele:

  • Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

Zuständige Organisationseinheit
1500 Ostafrika und Horn von Afrika

Auftragsvolumen (aktuelles Projekt)
15.900.000 €

Relevante nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs):
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