2019.9000.1

Mit innovativen Technologien Umwelt und Klima schützen

Export grüner und nachhaltiger (Umwelt-) Infrastruktur des BMU
Auftraggeber
Bundesministerium f.Umwelt,Naturschutz,nukleare Sicherheit u.Verbr.
Dauer
Partner
Partnerministerien
Ukraine_Planungsworkshop zur Stadtentwicklung

Ausgangssituation

Innovationen im Umwelt- und Klimaschutz sowie ein effizienter Umgang mit Ressourcen bieten große Wachstumschancen. Eine fortschrittliche Umweltpolitik kann Innovation, Qualifikation und grüne Transformation vorantreiben. Sie bietet Wettbewerbschancen und birgt gleichzeitig erhebliche Potenziale, um die Umwelt zu entlasten.

Innovative und integrierte Umwelttechnologien und Marktvorbereitungsaktivitäten tragen dazu bei, die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung zu schaffen: Sie helfen dabei, Umwelt und Ressourcen zu schützen und Treibhausemissionen zu reduzieren.

Die Partnerländer haben ähnliche Herausforderungen, um Umwelttechnologien einzusetzen. Sie verfügen oft nur über unzureichende politische, rechtliche und administrative Rahmenbedingungen, es fehlen technische Fähigkeiten und die Märkte sind wenig entwickelt.

Ziel

In den Partnerländern der Exportinitiative sind förderliche Rahmenbedingungen für den Einsatz von modernen Umwelt- und Klimaschutztechnologien geschaffen.

Foto 05_Thailand_LoT Innovation Workshop 01

Vorgehensweise

Das Vorhaben setzt diese Maßnahmen in Jordanien, Thailand, Malaysia, Indonesien, Ukraine, Indien, Ägypten sowie in zwei globalen Modulen um. Weitere Maßnahmen finden in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) statt.

Zudem werden die Maßnahmen in Kooperation mit nationalen Vorhaben der deutschen Technischen Zusammenarbeit durchgeführt. Das Personal vor Ort dient dabei als Ansprechpartner für weitere Projekte der Exportinitiative, die die Zuwendungsnehmer des BMUV dort durchführen. Die Zusammenarbeit fördert den regelmäßigen Austausch der Projekte untereinander und schafft Synergien. Die geförderten Aktivitäten sind in die Strategien der Zielländer eingebettet und unterstützen die Lösung zentraler Umweltprobleme. Zu den Themenfeldern gehören Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz, Abwasserbehandlung, nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, nachhaltiger Konsum, umweltfreundliche Mobilität und Luftreinhaltung. 

Zu diesem Zweck bauen die geförderten Projekte und Maßnahmen technisches und institutionelles Know-how auf und bereiten den Einsatz der Umwelt- und Klimaschutztechnologien vor. Im Fokus stehen Wissenstransfer, Umweltbildung, Sensibilisierung und Kompetenzaufbau. Dadurch tragen die Maßnahmen dazu bei, eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen und nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) zu erreichen. 

Das Vorhaben schafft die Voraussetzungen dafür, dass die Nachfrage nach innovativen Technologien steigt und dafür nachhaltige Strukturen vorhanden sind. Pilothaft fördert es auch den Einsatz von Umwelttechnologien. Die Exportinitiative arbeitet damit ergänzend zu der Außenwirtschaftsförderung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) und der Entwicklungszusammenarbeit des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Der Schwerpunkt der Exportinitiative liegt auf dem Wissens- und Technologietransfer, insbesondere in den Kompetenzfeldern des BMUV. 

India_Produktionstätte für Textilien 01

Wirkung

Ein ukrainisch-deutsches Städtenetzwerk wurde aufgebaut und ein Städtewettbewerb wurde mit ukrainischen Städten durchgeführt.

In einem gemeinsamen Innovationsprozess hat das “Lab-of Tomorrow #8” innovative Geschäftsansätze entwickelt, um Kunststoffabfälle in Thailand zu verringern.

Der rechtliche Rahmenwurde geschaffen, um ein System zur erweiterten Produzentenverantwortung (EPR) in Jordanien einzuführen. Dazu wurde ein entsprechender Artikel in das Abfallgesetz aufgenommen und eine industriefinanzierte Betreiberorganisation gegründet.

Moderne Ausstattung und ein optimierter Betrieb konnten die Energieeffizienz jordanischer Kläranlagen um mehr als 25 Prozent steigern. Die Treibhausgasemissionen sanken von 1.44 auf 1.14 kg CO2-Äquivalent pro Kubikmeter.

Ausgewählte indische Städte und Bundesstaaten führen verbesserte Verfahren für die nachhaltige Bewirtschaftung organischer Abfälle ein. 

Stand: Februar 2021

Zukunftsorientierte Ansätze für den globalen Einsatz von grünen Technologien
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Leitfaden zur industriellen Abwasserbehandlung
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Kooperation mit der Global Solutions Initiative
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Ägypten: Erweiterte Produzentenverantwortung im Tourismussektor
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Management organischer Abfälle in Indien
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Indien: Umweltstandards im Textilsektor
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Indien: Reduzierung von Luftverschmutzung in drei Städten Indiens
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Jordanien: Einführung eines Systems der erweiterten Produzentenverantwortung für Verpackungen
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Südostasien: Gemeinsame Maßnahmen zur Vermeidung von Einwegplastik
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Ukraine: Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit im Abfall- und Ressourcenmanagement in der Region Poltawa
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Brasilien, China, Indien, Indonesien, Kolumbien, Peru, Philippinen, Thailand, Vietnam
Argentinien, Georgien, Jordanien, Kolumbien, Mexiko, Peru, Simbabwe, Thailand, Tunesien, Usbekistan
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