12.07.2024
Die Kraft des Sports. Für Entwicklung.
Sport in der nachhaltigen Entwicklung und Nachhaltigkeit im Sport: Die GIZ vertieft ihre Partnerschaften auf dem Nachhaltigkeitsgipfel des Fußballs.
Welche Energie Sport auf Spitzenniveau entfalten kann, zeigt sich gerade bei der Fußball-Europameisterschaft der Herren – und zwar auf und neben dem Rasen. Auch im Breitensport erfahren Millionen von Menschen weltweit die Kraft des gemeinsamen sportlichen Engagements. Es stärkt die körperliche und geistige Fitness, fördert den Zusammenhalt und formt den Charakter. Und es ist genau diese Kraft, die auch für nachhaltige Entwicklung wirkt.
Das zeigte sich auch auf dem Nachhaltigkeitsgipfel des Fußballs (Football for Sustainability Summit), der am 11. und 12. Juli in Berlin stattfand. Hier tauschten sich internationale Expert*innen aus Politik, Sport, Wirtschaft und Wissenschaft aus: über den Einsatz von Sport in der Entwicklungszusammenarbeit, und darüber wie sich internationale Sportveranstaltungen nachhaltig veranstalten lassen. Gastgeber waren die drei Bundesministerien für Entwicklung, Inneres sowie Umwelt und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der UEFA. Vorstandsmitglied Ingrid-Gabriela Hoven nahm für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH an dem Gipfel teil. Sie sagte: „Wir sehen seit Jahren den guten Einfluss von Sport in unserer Arbeit für nachhaltige Entwicklung. Umso mehr freut es uns, diese Erfahrung auf dem Football for Sustainability Summit einzubringen, in den globalen Norden zurückzutragen und unsere Partnerschaften zu stärken.“
Die GIZ setzt Sport seit über zehn Jahren im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums als Instrument für Entwicklung ein. In dieser Zeit hat sie in mehr als 50 Ländern 10.000 Trainer*innen ausgebildet und rund 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche erreicht. Dabei hat die GIZ nicht nur unzählige Partnerschaften mit Regierungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Sportverbänden aufgebaut. Sie selbst verbindet Sportbegeisterte weltweit auf einer eigenen Online-Plattform, der Global S4D Community.
Egal ob Basketball für Schüler*innen in Namibia, Volleyball für Teenager*innen in Pakistan oder Fußball für junge Frauen in Mexiko: Sport verbindet. Und all jene, die sich gemeinschaftlich sportlich betätigen, gehen mit einem besseren Gefühl für sich selbst und ihre Mitmenschen aus der gemeinsamen Bewegung heraus. Dabei lernen die jungen Sportler*innen nicht nur auf dem Sportplatz: Stets wird der Sport mit einer anschließenden Reflexion des Erlebten verknüpft. So nehmen die sie wertvolle Erfahrungen und neue Kompetenzen mit in ihren Alltag.