Vorgehensweise
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt der Privatwirtschaft in rund 30 Ländern ein Netzwerk an Expert*innen für Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zur Verfügung: Die Business Scouts for Development.
In Deutschland beraten sie Unternehmen direkt über die Verbände der Wirtschaft, Industrie- und Handelskammern (IHK), Handwerkskammern (HWK), Ländervereine, Sozialpartner und Stiftungsorganisationen. In den Projektländern sind sie bei Auslandshandelskammern (AHK) und deutschen Wirtschaftsdelegationen tätig oder in die deutsche EZ integriert.
Die Business Scouts erfüllen eine Scharnierfunktion: Sie kennen die Bedarfe der Wirtschaft ebenso wie die lokalen Gegebenheiten und regulatorischen Anforderungen in den Ländern. Das Netzwerk entwickelt innovative Ansätze und kann konkrete Kooperationsprojekte anbahnen. Die Business Scouts konzentrieren sich in ihrer Arbeit besonders auf Themen, die die entwicklungspolitischen Ziele der Bundesregierung unterstützen:
- Klima, Energie, Umwelt, Wasserstoff
- nachhaltiges Lieferkettenmanagement
- Digitalisierung
- Gleichberechtigung der Geschlechter und Vielfalt
- Gesundheit
- Berufliche Bildung
- Handwerk
- Agrar- und Ernährungswirtschaft
Stand: Juni 2023