Auf in neue Märkte! mit dem Projektentwicklungsprogramm (PEP)

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Projektentwicklungsprogramm (PEP) im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Phase IV)
Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der Exportinitiative Energie
Länder: Côte d'Ivoire, Senegal, Mali, Botsuana, Sambia, Nigeria, Libanon, Jordanien, Pakistan, Bangladesch, Madagaskar, Mauritius, Ghana, Kenia, Vietnam, Kambodscha, Ruanda, Uganda
Gesamtlaufzeit: 2018 bis 2023

Ausgangssituation

Das Projektentwicklungsprogramm (PEP) begleitet deutsche Unternehmen auf ihrem Weg in Schwellen- und Entwicklungsländer. Die Märkte dort sind dynamisch und vielversprechend, stellen die Unternehmen aber auch vor neue Herausforderungen wie etwa politische Instabilität, erschwerten Zugang zu Finanzierung oder Mangel an qualifizierten Fachkräften.

Die GIZ führt das PEP im Rahmen der Exportinitiative Energie durch, beauftragt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten auf 16 Länder in Südostasien, Südasien, Subsahara-Afrika und im Nahen Osten.

Ziel

Als Teil der Exportinitiative Energie des BMWi unterstützt das PEP deutsche Anbieter klimafreundlicher Energielösungen beim Eintritt in die schnell wachsenden Märkte der Entwicklungs- und Schwellenländer. Das Programm entwickelt dort kommerziell finanzierbare Energieprojekte und mobilisiert dafür Kapital bei Geschäftsbanken und privaten Investoren. 

Durch diese Schritte leistet das Programm einen Beitrag zur globalen Energiewende und zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum in Deutschland und in den Partnerländern.

Vorgehensweise

Im Hinblick auf die Marktdynamik und die Herausforderungen entwickelt das PEP zusammen mit den GIZ-Projekten und den Auslandshandelskammern (AHKs) vor Ort passende Lösungsansätze, um die Märkte weiter zu entwickeln, Partnerschaften zwischen deutschen und lokalen Firmen zu fördern und konkrete Erneuerbare-Projekte voranzutreiben.

Technologien und Know-how zur klimafreundlichen Energieversorgung "made in Germany" sind weltweit gefragt. Immer mehr Regierungen, aber vor allem auch Unternehmen, erkennen: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz senken die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und helfen dabei, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Mit dem Ziel, deutsche Technologien und Know-how weltweit zu positionieren, unterstützt die Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) Anbieter von klimafreundlichen Energielösungen bei der Erschließung von Auslandsmärkten. Im Fokus stehen hierbei die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeffizienz, intelligente Netze und Speicher. Auch neue Technologien wie Power-to-Gas (ein Verfahren in dem mit Ökostrom durch Elektrolyse aus Wasser Wasserstoff als Brennstoff gewonnen wird) und Brennstoffzellen werden zunehmend in den Blick genommen.

Das Angebot richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und unterstützt die Teilnehmer durch Maßnahmen zur Marktvorbereitung sowie bei der Marktsondierung, -erschließung und -sicherung.

Die Exportinitiative Energie hilft deutschen Unternehmen dabei:

  • Marktinformationen zu sammeln
  • Exportmärkte zu bewerten und Risiken zu vermeiden
  • Geschäftskontakte im Ausland zu knüpfen oder zu vertiefen
  • Zeit und Kosten beim Markteintritt zu sparen
  • Als Qualitätsanbieter "made in Germany" sichtbar zu werden

Die Förderstrategie der Exportinitiative Energie ist das Ergebnis kontinuierlicher Abstimmung mit der deutschen Wirtschaft. Aktuelle Informationen direkt aus den Auslandsmärkten sind Grundlage für die jährliche Überprüfung der Länderauswahl und Maßnahmenplanung.

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