Frauenförderung im Maghreb
Programmkurzbeschreibung
Bezeichnung: Regionalprogramm Frauenförderung im Maghreb
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Algerien, Marokko, Tunesien
Politischer Träger: Partnerministerien von Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Algerien, Marokko, Tunesien
Gesamtlaufzeit: 2013 bis 2019
Ausgangssituation
Die Regierungen von Algerien, Marokko und Tunesien haben die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen ratifiziert. Sie haben sich damit verpflichtet, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts zu beseitigen und die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu gewährleisten. Trotz bedeutsamer Fortschritte in den vergangenen Jahren, unter anderem in der Bildungspolitik, bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen, um wirkliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu erreichen. Viele Frauen sind in Algerien, Marokko und Tunesien Männern gegenüber noch immer deutlich benachteiligt, unter anderem beim Zugang zum Arbeitsmarkt und bei politischen Entscheidungsprozessen.
Ziel
In den Schwerpunktsektoren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Algerien, Marokko und Tunesien – beispielsweise Wasser, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung oder Umwelt – ist die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen gestärkt.
Vorgehensweise
Das Regionalprogramm unterstützt konzeptionell die Verankerung des Themas Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenförderung in den Schwerpunktsektoren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Maghreb. Je nach Land sind dies beispielsweise die Bereiche Wasser, nachhaltige Wirtschaftsentwicklung oder Umwelt.
Die Projekte des Regionalprogramms werden als Teil bestehender Vorhaben umgesetzt; sie fördern Frauen, vor allem in Bereichen, in denen sie strukturell benachteiligt sind. Darüber hinaus fördert das Regionalprogramm den Erfahrungsaustausch und gemeinsame Lernprozesse unterschiedlicher Akteure auf nationaler und regionaler Ebene zum Thema Gleichberechtigung der Geschlechter und Frauenförderung.