Praxisnahe Ausbildung an der Deutsch-Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) III
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 
Land: Mongolei
Politischer Träger: Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEDS)
Gesamtlaufzeit: 2019 bis 2023

Ausgangssituation

Die mongolischen Hochschulen bereiten Studierende derzeit nur unzureichend auf ihre zukünftigen Berufe vor: Absolvent*innen haben daher oft nicht die Praxiskenntnisse und Anwendungskompetenzen, die von Arbeitgebern gesucht werden.

Die nationale Strategie zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele von 2016 sieht daher auch den Aufbau einer international wettbewerbsfähigen Hochschulausbildung vor. Dazu sollen sich Lehre, Forschung und Industriekooperation wechselseitig ergänzen und stärken.

Weiterhin hat die mongolische Regierung seit 2012 akademische und institutionelle Reformen angestoßen, um Lehre, Forschung und Unternehmenskooperation praxisnäher zu gestalten.

Ziel

Die Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) bildet qualifizierte Fachkräfte aus.

Vorgehensweise

Das Vorhaben fördert praxisorientierte Studiengänge an der DMHT und berät zu Hochschulaufbau, Qualitätsmanagement sowie Qualifizierung in Lehre und Methodik. Dadurch unterstützt es die Hochschule dabei, sich in der mongolischen Bildungslandschaft zu etablieren und das Leistungsangebot in Forschung und Lehre auszuweiten. Das Lehrpersonal erhält Qualifizierungen und Trainingsmaßnahmen zur Hochschulverwaltung.

Das Vorhaben unterstützt die DMHT dabei, ein finanziell tragfähiges Geschäftsmodell einzuführen. Außerdem werden Lehrbetrieb, Campusmanagement und das Qualitätssystem der DMHT weiterentwickelt, um die neuen Studienangebote umzusetzen. Das Vorhaben möchte dabei besonders einkommensschwachen Gruppen den Zugang zur Hochschule sichern.

Um die Digitalisierung an der DMHT voranzutreiben, arbeitet das Vorhaben mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik sowie dem Ministerium für Bildung und Wissenschaft zusammen. Dabei ist die Implementierung einer digitalen Plattform geplant, die die Authentizität von Hochschulabschlusszeugnissen überprüfen soll.

Stand: Oktober 2021

Laborangestellte bei der Arbeit.

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