Eine grüne Wasserstoffwirtschaft in Kenia aufbauen
Entwicklung der Grundlagen für eine grüne Wasserstoffwirtschaft in Kenia
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2026
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Produkte und Fachexpertise
Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr
Ausgangssituation
Kenias Ausstoß an Treibhausgasen (THG) hat sich seit 2000 verdoppelt. Dabei sind die Landwirtschaft und der Verkehr die größten Verursacher. Grünen Wasserstoff und seine Folgeprodukte wie Ammoniak oder Methanol einzusetzen, kann langfristig zum Klimaschutz beitragen und neue kohlenstoffarme Industrien aufbauen.
Kenias Regierung möchte deshalb die Potenziale der grünen Technologien nutzen und das Land als führenden Standort etablieren, um aus Ökostrom grünen Wasserstoff und Folgeprodukte zu erzeugen. Jedoch fehlen dafür die institutionellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen. Gleichzeitig verfügen Verantwortliche in der Energiewirtschaft nicht über die fachlichen Kompetenzen und praktischen Erfahrungen.
Ziel
Kenia hat die wesentlichen institutionellen, rechtlichen und personellen Voraussetzungen geschaffen, um die klimafreundliche wirtschaftliche Entwicklung mit grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten voranzutreiben.
Vorgehensweise
Das Projekt unterstützt Kenia dabei, Grundlagen für eine grüne Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Dafür berät es Entscheidungstragende darin, Gesetze für eine Wasserstoffwirtschaft zu schaffen.
Außerdem entwickelt und verankert das Projekt mit kenianischen Berufsbildungs- und Hochschuleinrichtungen Ausbildungsinhalte zu Wasserstoff.
Schließlich erhalten die Bevölkerung und besonders wirtschaftliche Entscheidungstragende Wissen und Informationen, damit sie zum Nutzen von grünem Wasserstoff und seinen Folgeprodukten sensibilisiert sind.
Stand: Februar 2025