Windräder auf einem grünen Hügel. © GIZ / James Ochweri

Das Pariser Klimaabkommen in der Ukraine erfüllen

Unterstützung der Ukraine beim Pariser Abkommen und der Anpassung an den Klimawandel in der Schwarzmeerregion (PAABS)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2029

  • Sonstige Beteiligte

    DiXi Group, Ecoaction, Ecoclub Rivne, Frankfurt School of Finance and Management, Institute for Economics and Forecasting (IEF), Michael Succow Foundation (MSF)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die ukrainische Regierung möchte das Land bis 2030 weitgehend an den Klimawandel anpassen und den Treibhausgasausstoß verringern. So will die Ukraine das Pariser Klimaabkommen und den dazugehörigen, national festgelegten Beitrag (Nationally Determined Contribution, NDC) erfüllen sowie ihre Widerstandfähigkeit gegenüber dem Klimawandel vergrößern.

Die Herausforderungen sind jedoch groß. Um die Klimaziele zu erreichen, muss das Land strengere Klima- sowie Umweltpolitiken und -standards realisieren.

Ziel

Die Ukraine stößt weniger Treibhausgase aus, ist widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel und kann somit die Ziele des Pariser Abkommens erfüllen.

Vorgehensweise

Das Projekt begleitet die Ukraine beratend dabei, das Pariser Abkommen durch eine kohlenstoffarme Wirtschaft und eine klimaresistente Zukunft umzusetzen. Es unterstützt das Ministerium für Umweltschutz und natürliche Ressourcen (MEPR) darin, die Tranformation zu planen, umzusetzen und zu überwachen. Hierfür fördert es das Fachwissen und stellt Instrumente bereit, um die Berichterstattung zum Pariser Klimaabkommens an internationalen Standards auszurichten. Dazu gehört beispielsweise ein IT-System, das auf Satellitenbildern basiert, um die Landnutzung und Waldwirtschaft zu überwachen.

Daten und Analysen stellt das Projekt relevanten Zielgruppen bereit, damit sie evidenzbasierte Entscheidungen finden und Strategien zur Treibhausgasminderung entwickeln können. Es unterstützt gleichzeitig datengestützte Strategien für Industrien mit hohem Schadstoffausstoß, die ihnen die Vorteile der Treibhausgasreduktion zeigen. Dies soll ihre Akzeptanz und Unterstützung für die Umwelt- und Klimapoltik erhöhen.

Zudem verfolgt das Vorhaben einen geschlechtergerechten Ansatz, der die Wasserwirtschaft an den Klimawandel anpasst. Gute Praktiken bereitet es auf, um sie in der Ukraine und der Schwarzmeerregion zu verbreiten.

Ein Verbund vor allem ukrainischer Institutionen, die zu kohlenstoffarmer Wirtschaft und Klimaanpassung arbeiten, setzt das Vorhaben mit um. Sie bringen ihre Ansichten somit in der Politik ein.

Stand: Dezember 2024