Eine Luftaufnahme zeigt die Baumkronen des Amazonasregenwaldes in Peru. © GIZ / Diego Pérez

Umwelt- und Forstmanagement in Peru fördern

Umsetzungsorientiertes Umwelt- und Forstmanagement (ProAmbiente)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    Nationale Behörde für Naturschutzgebiete (SERNANP), Nationale Behörde für Umweltgenehmigung (SENACE), Behörde für Umweltüberwachung (OEFA), Nationale Forstverwaltung (SERFOR), Forstaufsicht (OSINFOR), ARGE GITEC-IGIP GmbH-Pact Peru

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Eine indigene Frau in der Umgebung eines Naturschutzgebietes baut Heilpflanzen an.

Ausgangssituation

Peru gehört zu den zehn Ländern mit der größten biologischen Vielfalt. Etwa 60 Prozent seiner Fläche ist vom Amazonasregenwald bedeckt. Das peruanische Wirtschaftsmodell beruht größtenteils darauf, die natürlichen Ressourcen zu nutzen. Dies geschieht jedoch oft nicht klima- und umweltschonend und ist zu selten auf die langfristige und verantwortungsvolle Ressourcennutzung ausgelegt. Dies betrifft vor allem den Wald, der zentral für den Erhalt der Biodiversität und im Kampf gegen die Klimakrise ist.

In den vergangenen Jahren hat Peru wichtige Fortschritte erzielt, indem es gesetzliche Bedingungen verbessert und Institutionen im Umwelt- und Klimaschutz aufgebaut hat.

Ziel

Der Schutz und die verantwortungsvolle Nutzung von Biodiversität und tropischen Wäldern sind verbessert.

Zwei Inspekteur*innen überwachen ein Bergwerk.© GIZ / Diego Pérez

Vorgehensweise

Das Vorhaben begleitet das Management von Naturschutzgebieten nach internationalen Standards. Hierfür lässt es für Schutzgebiete Instrumente anwenden, um effektives Management zu messen. Es fördert auch biodiversitätsfreundliche Produkte und Tourismus in Naturschutzgebieten, wodurch sich die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung verbessern.

Das Vorhaben fördert Holzprodukte aus umweltfreundlicher Waldbewirtschaftung und bietet digitale Werkzeuge, um dies nachzuweisen.

Dazu entwickelt es strengere Umweltkriterien für Investitionsprojekte und setzt ein effektiveres Umweltmanagement um.

Die Maßnahmen berücksichtigen Bedingungen wie den Globalen Biodiversitätsrahmen, die Regulierung zu entwaldungsfreien Lieferketten der Europäischen Union, die Joint Declaration of Intent gegen Entwaldung, den peruanischen Beitrittsprozess zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Klimapartnerschaft zwischen Deutschland und Peru.

Das Vorhaben kooperiert mit den Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft, den Behörden für Schutzgebiete (SERNANP), Umweltgenehmigung (SENACE) und Umweltüberwachung (OEFA) sowie der Forstverwaltung (SERFOR) und Forstaufsicht (OSINFOR). Zusätzliche Unterstützung bietet die Consultingfirma GITEC-IGIP Consult GmbH.

Ein Mitarbeiter eines Forstunternehmens scannt einen Barcode, um zu prüfen, ob das Holz legalen Ursprungs ist.

Stand: Oktober 2024

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