Blick von unten auf hohe grüne Bäume. Hinter dem Blätterdach zeichnet sich ein klarer Himmel ab. © GIZ/Phan Nhat Anh

Indonesien auf dem Weg zu einer grünen und inklusiven Wirtschaft unterstützen

Nachhaltige Erholung der Wirtschaft: Rahmenbedingungen für Grünes Wachstum in Indonesien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Die Auswirkungen der drei planetaren Krisen Umweltverschmutzung, Klimawandel und Verlust der biologischen Vielfalt treten in Indonesien immer deutlicher zutage. Diese wachsenden Herausforderungen erschweren die Bemühungen des Landes, sich bis 2045 aus der „Falle der mittleren Einkommen“ zu befreien. Um eine resiliente Zukunft zu sichern, muss Indonesien dringend den Übergang zu einer inklusiveren und umweltfreundlicheren Wirtschaft schaffen.

Die drei planetaren Krisen zerstören weiterhin die Ökosysteme und die Lebensgrundlagen. Daher wächst der Druck, eine effiziente Koordinierung, evidenzbasierte Planung und Politikgestaltung sowohl national als auch in den Provinzen herbeizuführen, um diese kritischen Probleme zu lösen. Es ist von entscheidender Bedeutung für die langfristige wirtschaftliche und soziale Stabilität Indonesiens, dass sich das Land an die neuen Gegebenheiten dieser Herausforderungen anpasst.

Ziel

Die indonesische Regierung entwickelt ihre institutionellen und regulatorischen Rahmenbedingungen weiter, um die Transformation zu einer grünen Wirtschaft national und in den Provinzen wirksam zu lenken.

Vorgehensweise

Das Vorhaben konzentriert sich auf das Erreichen von drei Outputs:

  1. Analytische Fähigkeiten stärken: Das Projekt stärkt die analytischen Fähigkeiten des Ministeriums für nationale Entwicklungsplanung (Bappenas) und anderer einschlägiger Akteure ein, um den Übergang zu einer grünen Wirtschaft evidenzbasiert zu planen. Dies kann die Verbesserung ökonomischer Modelle und der Daten für genaue Berechnungen sowie die Schulung von Fachkräften umfassen.
  2. Politikformulierung abstimmen: Das Projekt setzt sich für eine bessere Koordinierung der Politik für eine grüne Wirtschaft zwischen Bappenas, den Fachministerien und weiteren Behörden ein. Dafür wird die Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Szenarien vertieft. Dabei legt es besonderes Augenmerk auf eine frühzeitige Einbeziehung der Interessenträger und integriert gendersensible Politikszenarien.
  3. Planung und Monitoring verbessern: In ausgewählten Provinzen verbessert das Projekt die Fähigkeit, die grüne Transformation der Wirtschaft zu planen und zu monitoren. Dazu werden mögliche Herausforderungen ermittelt, Empfehlungen unterbreitet und die Weiterentwicklung bestehender grüner Initiativen unterstützt.

Stand: September 2024

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