Entwicklungsministerin Svenja Schulze und Außenministerin Annalena Baerbock stehen vorm Bundeskanzleramt und stellen Pressevertreter*innen die Strategie zur Feministischen Entwicklungspolitik vor. © Kira Hofmann, Photothek

Feministische Entwicklungspolitik fördern

Sektorvorhaben Feministische Entwicklungspolitik und Gleichstellung der Geschlechter

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Geschlechtergerechtigkeit ist entscheidend, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen und zu stabileren Gesellschaften weltweit beizutragen.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verkündete deshalb im Jahr 2023 seine feministische Entwicklungspolitik (FEP). Damit setzt es sich weltweit für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben ein.

Ziel

Die feministische Entwicklungspolitik ist in der internationalen Zusammenarbeit positioniert und langfristig in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) verankert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das BMZ darin, seine FEP umzusetzen. Die Beratung unterstützt das BMZ sowohl strategisch, um seine Politik zu verbreiten, als auch bei kurzfristigen Aufträgen. Insgesamt trägt es dazu bei, FEP-Kompetenzen vom BMZ und von Durchführungsorganisationen zu verbessern.

Die Beratung fokussiert sich auf drei Schwerpunkte:

  1. Internationale Positionierung und Allianzen
    Das Vorhaben fördert das BMZ darin, sich fachlich zu positionieren, die FEP auf die politische Tagesordnung zu bringen und Allianzen zu FEP in internationalen Foren zu bilden. Prozesse, bei denen Deutschland federführend ist, begleitet das Vorhaben eng – wie die Women Entrepreneurs Finance Initiative (We-Fi) der Weltbank.
     
  2. Verankerung der feministischen Entwicklungspolitik
    Das Vorhaben unterstützt dabei, die FEP langfristig in Strukturen, Prozessen und Instrumenten der deutschen EZ zu verankern. Dafür möchte es durch Webinare, Präsentationen und Studien eine postkoloniale Arbeitsweise und gendertransformative Ansätze im BMZ und in seinen Durchführungsorganisationen integrieren.
     
  3. Daten und Monitoring
    Das Vorhaben unterstützt das BMZ darin, Daten und Wissen aus der FEP aufzuarbeiten. So entwickelt es etwa Indikatoren und alternative Monitoringansätze weiter. Außerdem begleitet es das Monitoring des europäischen Gender-Aktionsplans (GAP III) sowie des Nationalen Aktionsplans (NAP III 1325).

Gemeinsam mit dem themenverwandten Globalvorhaben „Feminismus in Aktion für Strukturelle Transformation“ findet darüber hinaus ein enger Austausch statt.

Stand: August 2024

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