Panoramablick auf einen breiten Fluss, umgeben von dichten, grünen Wäldern, die sich am Horizont bis in die Ferne erstrecken. © GIZ

Natürliche Ressourcen in der Amazonasregion schützen und nachhaltig nutzen

Stärkung der regionalen Zusammenarbeit für nachhaltiges Naturressourcenmanagement in der Amazonasregion (CoRAmazonia)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land

    Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die Anpassung der Zusammenarbeit zwischen den Anrainerstaaten des Amazonasbeckens an die neuen regionalen und globalen Realitäten ist entscheidend, um eine Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Zukunft für Amazonien zu gewährleisten. Es bedarf einer ganzheitlichen Vision und gemeinsamen Handelns, um politische, soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen in der Amazonasregion zu bewältigen. Dies gilt insbesondere für Herausforderungen, die mit der Klimakrise, mit Biodiversitätsverlust, Wasser- und Bodenverschmutzung, Entwaldung und Waldbränden sowie zunehmender Ungleichheit, Armut und Hunger zusammenhängen.

Vor diesem Hintergrund erneuern und aktualisieren die ACTO-Mitgliedstaaten ihre Kooperations­agenda. So stellen sie sicher, dass Klima, Artenvielfalt und Wald geschützt werden. Sie gewährleisten das Management natürlicher Ressourcen und das Wohlergehen ihrer Einwohner, insbesondere indigener Völker sowie gefährdeter lokaler und traditioneller Gemeinschaften.

Ziel

ACTO-Mitgliedstaaten haben die Durchführung von Regionalvorhaben für den Schutz natürlicher Ressourcen in der Amazonasregion verbessert und sichern deren nachhaltiges Management.

Vorgehensweise

Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl aktuelle Erfordernisse als auch in den kommenden Jahren entstehende Themen aufgreift.

Ausgangspunkt des Projekts ist der Aufbau eines regionalen Kooperationssystems für integriertes Feuermanagement innerhalb der ACTO. Es zielt darauf ab, das Amazonische Netzwerk für Integriertes Feuermanagement (RAMIF) zu konsolidieren. Das Projekt:

  • stärkt die Kompetenz der Institutionen und des Einsatzpersonals.
  • unterstützt den Austausch von Erfahrungen, fachlichem Wissen und traditionellen Kenntnissen indigener Völker im Bereich Feuermanagement.
  • fördert gute Praktiken, welche auch die Teilhabe von Frauen im integrierten Feuermanagement sichtbar machen.

Das Projekt wird von der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) kofinanziert und ist Partner der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).

Stand: August 2024