Ein See mit kleinen Bäumen im Wasser. © GIZ/Ranak Martin

Klimadialoge fördern, um die Grüne Agenda umzusetzen

Unterstützung des Klimadialogs im Rahmen der regionalen Klimapartnerschaft mit dem Westbalkan

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2024 bis 2027

  • Sonstige Beteiligte

    Energy Community, Transport Community, Regional Rural Development Standing Working Group in South East Europe (SWG-RRD), International Union for Conservation of Nature (IUCN), Network of Associations of Local Authorities of South-East Europe (NALAS) und Western Balkans 6 Chamber Investment Forum (WB6-CIF)

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die Länder des Westbalkans beschlossen im Jahr 2020 mit der Grünen Agenda, sich für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen. Jedoch setzen sie diese nicht einheitlich um. Denn viele Länder befinden sich in verschiedenen Phasen ihres Beitritts in die Europäische Union und auf ihrem Weg zur grünen Transformation. Zudem sind lokale Beteiligte wenig eingebunden und es mangelt an regionaler Koordinierung, um Wissensunterschiede auszugleichen. Fachwissen und Erfahrungsaustausch fehlen und Entscheidungsträger*innen geben selten gemeinsame Erklärungen ab. Zudem werden bestehende Dialogformate und der Berliner Prozess, eine Initiative zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit, nicht effektiv genutzt.

Ziel

Der regionale Klimadialog ist verbessert, wodurch die Staaten im Westbalkan die Grüne Agenda schneller und effizienter umsetzen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben integriert die Grüne Agenda für den Westbalkan (GAWB) in hochrangige Dialogformate. Dadurch sollen gemeinsame Entscheidungen der Westbalkanländer getroffen und die Grüne Agenda schneller umgesetzt werden.

Das Vorhaben:

  • nutzt bestehende Dialoge wie das Ministertreffen der Arbeitsgruppe des Regionalen Kooperationsrates und verbessert den Berliner Prozess, indem es Themen der Grünen Agenda einbindet.
  • bezieht nationale und kommunale Entscheidungsträger*innen, die Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft, aber vor allem Frauen, aktiv mit ein.
  • entwickelt regionale Dialogplattformen für eine faktenbasierte, gendergerechte und sozialökologische Transformation weiter.
  • fördert neue Kooperationsformen mit lokalen Beteiligten, Wissenschaftler*innen und Think Tanks, testet innovative methodische Ansätze und reagiert flexibel auf neue Themen der Grünen Agenda.

Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, die Regionale Klimapartnerschaft mit dem Westbalkan zu koordinieren und eine Steuerungsstruktur einzurichten. Dies erleichtert es, sich mit wichtigen Akteur*innen auszutauschen, Partnerschaftsziele zu definieren und Fortschritte zu überwachen. Der Regionale Kooperationsrat (RCC) fungiert als politischer Träger und koordiniert die GAWB-Umsetzung.

Stand: August 2024

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