Frauen sitzen zusammen und schauen auf Smartphones. © GIZ/Rossy-Heriniaina

Die digitale Kluft zwischen den Geschlechtern überwinden

Bridging the digital gender divide – Förderung der wirtschaftlichen und digitalen Teilhabe von Frauen in Kamerun

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Eine Grafik zu wachsenden Zahlen.

Ausgangssituation

Besonders in den ländlichen Gebieten Kameruns profitieren Frauen zu wenig von der Digitalisierung und werden bei ihren wirtschaftlichen Tätigkeiten aufgrund ihres Geschlechts beschränkt. Ihnen fehlt der Zugang, um grundlegende Kenntnisse darüber zu gewinnen, wie sie ihr Geschäft mit digitalen Innovationen entwickeln, ausbauen und absichern können.

Fehlende Maßnahmen zur digitalen Integration führen dazu, dass Frauen, insbesondere in ländlichen Gebieten, von sinkenden Unternehmensgewinnen bedroht sind. Der Zugang zum Arbeitsmarkt kann für sie schwieriger werden, was das Risiko der Binnenmigration erhöht. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Frauen im Zuge des digitalen Wandels von Männern abhängig werden, die als Entscheidungsträger und Vermittler den Zugang zu wichtigen Ressourcen und Netzwerken kontrollieren.

Ziel

Kleinstunternehmerinnen in der nicht erfassten Wirtschaft, die im ländlichen Raum der Region Ouest leben, können an wirtschaftlichen Potenzialen besser teilhaben.

Eine Grafik zu digitalen Leistungen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben verbessert die Geschlechtergleichstellung, wirtschaftliche Teilhabe sowie digitale Inklusion. Damit trägt es zu sozial gerechter Entwicklung im Sinne einer feministischen Entwicklungspolitik bei.

Im Fokus steht hierbei, öffentliche, private sowie zivilgesellschaftliche Partner zu unterstützen, die eine inklusive digitale Transformation umsetzen. Das Vorhaben:

  • unterstützt gezielt lokale Gründerzentren dabei, ihre Förderangebote so anzupassen, dass besonders Kleinstunternehmerinnen besser in die lokale Wirtschaftsentwicklung eingebunden werden.
  • baut die unternehmerischen und digitalen Fähigkeiten von Kleinstunternehmerinnen aus, indem es gezielte Schulungen, Workshops und Mentoring-Programme anbietet.
  • intensiviert Dialoge, um die soziokulturellen Barrieren für Frauen bei wirtschaftlichen und digitalen Möglichkeiten zu hinterfragen.
  • führt Studien und Erhebungen zur digitalen Geschlechterkluft durch und macht die Ergebnisse für die Öffentlichkeit zugänglich, wodurch ein Netzwerk aus Praktiker*innen gemeinschaftliche Konzepte gegen die Kluft entwickeln kann.

Stand: August 2024

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