Männer stehen bei einer Projekteinweihung zu grüner Eisenproduktion in Namibia zusammen. © GIZ / Simon Inauen

Deutsch-Namibische Wasserstoff-Kooperation

Deutsch-Namibische Wasserstoff Kooperation

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2022 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Ausgangssituation

Namibia will seine reichhaltigen erneuerbaren Ressourcen nutzen, um eine grüne Wasserstoffindustrie aufzubauen, die eigene Energieversorgung auszubauen, Jobs zu schaffen und Wasserstoffprodukte unter anderem nach Deutschland zu exportieren.

Die Wasserstoff-Partnerschaft zwischen Deutschland und Namibia fördert dafür den Austausch von Wissen und Technologien im Energie- und Wasserstoffbereich und damit den Aufbau einer sauberen Energie- und Wasserstoffwirtschaft und grüner Wertschöpfungsketten.

Ziel

In Namibia sind Rahmenbedingungen verbessert, um grünen Wasserstoff und seine Energieträger zu produzieren, zu exportieren und lokal zu nutzen. Umwelt- und Sozialrisiken wurden in die politische Diskussion aufgenommen. Ein Dialog mit der Zivilgesellschaft dazu ist in Umsetzung.

Vertreter*innen aus Deutschland und Namibia unterhalten sich bei einer Veranstaltung.© GIZ

Vorgehensweise

Die Wasserstoff-Kooperation unterstützt den politischen Dialog der deutschen und namibischen Regierung und fördert eine zukunftsfähige grüne Wasserstoffwirtschaft in Namibia.

Dafür arbeitet das Vorhaben in drei Bereichen:

Es verbessert die Rahmenbedingungen für die lokale Produktion grüner Wasserstoffprodukte und unterstützt den Aufbau grüner Lieferketten wie ‘grüne Düngemittel’.

Es flankiert und organisiert den Austausch zwischen dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem namibischen Ministerium für Bergbau und Energie (MME).

Es unterstützt die Analysen von Umwelt- und Sozialrisiken und fördert den Dialog zwischen verschiedenen Interessensvertreter*innen.

Zudem ist die Wasserstoff-Partnerschaft mit einem Aufbauprojekt für das „Green Hydrogen Programm (NGH2P)“ verbunden. Kofinanziert über das BMWK und die Niederlande unterstützt das NGH2P als Umsetzungseinheit im namibischen Energieministerium (MME) die Entwicklung der grünen Wasserstoffindustrie. Den deutschen Beitrag setzt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH über Beratungs- und Finanzierungsleistungen gegenüber NGH2P um.

Stand: September 2024

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