Klimawandelfolgen mit regionaler Zusammenarbeit bewältigen
Green Central Asia: Grenzüberschreitender Dialog zu Fragen von Klima, Umwelt und Sicherheit in Zentralasien
Green Central Asia: Grenzüberschreitender Dialog zu Fragen von Klima, Umwelt und Sicherheit in Zentralasien
Auswärtiges Amt (AA)
Europäische Union (EU)
Europäische Union (EU)
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan
Mehrere
Kasachstan - Außenministerien (Ministry of Foreign Affairs), Kirgisistan - Außenministerium (Ministry of Foreign Affairs), Tadschikistan - Außenministerium (Ministry of Foreign Affairs), Turkmenistan - Außenministerium (Ministry of Foreign Affairs), Usbekistan - Ministerium für Ökologie, Umweltschutz und Klimawandel (Ministry of Ecology, Environmental Protection and Climate Change)
2024 bis 2028
Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Deutsch-Kasachische Universität (DKU)
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Zentralasien ist eine der am stärksten vom Klimawandel betroffenen und dafür anfälligen Regionen weltweit. Die Wasser-, Ernährungs- und Energiesicherheit der Region ist nicht nur durch die Klimaerwärmung, sondern auch durch Umweltzerstörung und menschliche Eingriffe bedroht.
In den vergangenen vier Jahren hat Green Central Asia einen politischen, technischen und wissenschaftlichen Dialog etabliert. Er leistet einen entscheidenden Beitrag zur Sensibilisierung für die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich Klimasicherheit. Im November 2021 nahmen die Regierungen der fünf zentralasiatischen Länder einen gemeinsamen regionalen Aktionsplan an. Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen ein Politikdialog, für den zwischenstaatliche Arbeitsgruppen gebildet werden, sowie vorrangige Projekte zu klimasensibler Wasser- und Landbewirtschaftung und zum Klimarisikomanagement. Zentraler Aspekt des Politikdialogs ist die Ausarbeitung der Regionalstrategie zur Anpassung an den Klimawandel, die von allen fünf zentralasiatischen Ländern angenommen wurde.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Klimarisiken und -folgen und bei der Konfliktprävention in Zentralasien hat sich verbessert.
Ziel des Programms ist es, die regionsweite Koordinierung bei der Anpassung an den Klimawandel mit einem geschlechtersensiblen Ansatz zu verbessern. Zudem wird die Entwicklung der regional festgelegten Beiträge zu den globalen Bemühungen um eine Minderung der Treibhausgasemissionen unterstützt. Ein weiteres Ziel besteht darin, die institutionellen und individuellen adaptiven Fähigkeiten durch eine Verbesserung des Wissensmanagements und der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu steigern.
Das Programm fördert den laufenden Dialog zwischen Politik und Wissenschaft, die Koordinierung und Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen und Akteuren sowie mit Projekten zu Klimawandel und Sicherheit in Zentralasien, die die Bundesregierung finanziert.
Stand: Juli 2024