Umweltministerin Lemke hält eine Rede auf dem Deutsch-Chinesischem Umweltforum 2024. © GIZ

Strategische Umweltdialoge unterstützen

Strategische Umweltdialoge (SUD)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI)

  • Land

    Argentinien, Brasilien, China, Indien, Indonesien

  • Gesamtlaufzeit

    2014 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Die Agenda 2030 und die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen sollen zu einer sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Entwicklung führen und so die Wirtschaft weltweit transformieren. Alle Länder sind damit gefordert, alternative Entwicklungspfade einzuschlagen.

Erfolgreicher Abschluss eines Verbreitungsworkshops für den Weltnachhaltigkeitsbericht in Brasília .

Ziel

Entscheidungsträger*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in ausgewählten Schwellenländern und in Deutschland haben gemeinsame Perspektiven für eine umweltfreundliche und soziale Wirtschaft. Die Zusammenarbeit Deutschlands mit einzelnen Ländern zum Wirtschaftswandel und internationale Politikprozesse wie die Klimaverhandlungen sind gestärkt.

Vorgehensweise

Das Vorhaben berät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) fachlich dabei, hochrangige Umweltforen und Dialogformate auszurichten. Dabei unterstützt es vor allem, die laufenden strategischen Umweltdialoge mit bedeutenden Schwellenländern wie Brasilien, China, Indien und Indonesien zu intensivieren. So hat das Vorhaben mit dem BMUV das 7. Deutsch-Chinesische Umweltforum 2023 ausgerichtet. Die Umweltforen sind die wichtigste Plattform des zwischenstaatlichen Austauschs zur Umwelt und bringen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen.

Zudem organisiert das Vorhaben zwischenstaatliche Arbeitsgruppen, internationale sowie regionale Konferenzen und Workshops und führt Studien durch. Ein Beispiel hierfür sind die Workshops zum Globalen Nachhaltigkeitsbericht (GSDR), auf denen die Ergebnisse von Arbeitsgruppen oder Studien verbreitet werden. Des Weiteren hat das Vorhaben in Brasilien mit der Personalakademie der Vereinten Nationen (UNSSC) und der nationalen Akademie für öffentliche Verwaltung (ENAP) eine Schulung für umweltfreundliche Führung aufgesetzt.

Der unabhängige Beschwerdemechanismus der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) unterstützt eine auf Transparenz gestützte Umsetzung von IKI-Projekten.

Eine Teilnehmerin diskutiert Aspekte des Weltnachhaltigkeitsberichts in einem Verbreitungsworkshop in Manila .

Stand: Juni 2024

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