Eine junge Fabrikarbeiterin in Schutzkleidung schaut auf ein Tablet. © FotoArtist/stock.adobe.com

Digitalen Wandel und grüne Wirtschaft in Bosnien und Herzegowina fördern

Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Kofinanzierer

    Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Sonstige Beteiligte

    Wirtschaftskammern in den Kantonen Tuzla, Zenica-Doboj, Una-Sana, Sarajewo und der Republika Srpska, Foundation 787 und andere; Ministerium für zivile Angelegenheiten von Bosnien und Herzegowina; Ministerium für Entwicklung, Unternehmertum und Gewerbe der Föderation; Ministerium für Außenhandel und Wirtschaftsbeziehungen von Bosnien und Herzegowina; Ministerium für Wirtschaft und Unternehmertum der Republika Srpska; Außenhandelskammer; Wirtschaftskammern in der Republika Srpska und den Kantonen Tuzla, Zenica-Doboj, Una-Sana und Sarajewo; Zentren für digitale Innovation in Sarajewo, Banja Luka und Tuzla; Ministerien für Bildung und Kultur der Republika Srpska und der Kantone Tuzla, Una-Sana, Zenica-Doboj und Sarajewo; berufsbildende Schulen in Partnerregionen

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

In Bosnien und Herzegowina fehlt es an Arbeitskräften mit den auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten Qualifikationen, und der grüne und digitale Wandel kommt nur langsam voran. Das schmälert die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die Beschäftigungsaussichten für die Bevölkerung. Die Kräfte der Wirtschaft und Innovation, darunter Unternehmen, Schulen und Kammern, haben kaum Möglichkeiten, bei den angestrebten Veränderungen zusammenzuarbeiten und die Beschäftigungslage zu verbessern. Schwache Partnerschaften zwischen Universitäten und der Privatwirtschaft bringen grüne und digitale Innovationen nicht voran. Auch bei der beruflichen Bildung arbeiten Unternehmen, Kammern und Schulen nicht bedarfsgerecht zusammen, und die Lehrpläne sind veraltet. Nur wenige institutionelle Partner unterstützen Unternehmen bei ihren Bemühungen um Digitalisierung und grüne Wirtschaft, und so ist das Bewusstsein für deren Potenziale gering.

Ziel

Im Zuge des digitalen und grünen Wandels der Wirtschaft haben sich die Beschäftigungsmöglichkeiten in Bosnien und Herzegowina für Arbeitssuchende verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben hat zwei Hauptkomponenten:

  • Förderung der beruflichen Bildung: Diese Komponente zielt darauf ab, das Berufsbildungssystem zu verbessern, damit es qualifizierte Arbeitskräfte für die langfristige Wirtschafsentwicklung in Bosnien und Herzegowina hervorbringt.
  • Entwicklung der Privatwirtschaft: Ziel ist die Umstellung von Unternehmen auf eine digitalere und grünere Wirtschaft, damit das Land wettbewerbsfähiger und innovativer wird.

Um diese Ziele zu erreichen, will das Vorhaben

  • die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, privaten Organisationen, Schulen und Kammern fördern,
  • kleine und mittlere Unternehmen und Berufsschulen bei der Ausbildung für digitale und grüne Dienstleistungen unterstützen,
  • nationale, teilstaatliche und kantonale staatliche Akteure in den Dialog einbinden,
  • Veränderungen zur Verbesserung der dualen Berufsausbildung voranbringen,
  • einen Rahmen für grünes und digitales Geschäftswachstum entwickeln,
  • Frauen und benachteiligte Bevölkerungsgruppen in die Aktivitäten integrieren.

Stand: Juli 2024

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