Beschäftigung und berufliche Qualifizierung in Kirgisistan fördern

Projektkurzbeschreibung

Bezeichnung: Förderung der Beschäftigung und beruflichen Qualifizierung
Auftraggeber: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Land: Kirgisistan
Politischer Träger: Ministerium für Gesundheit und soziale Entwicklung der Kirgisischen Republik, Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Kirgisischen Republik, Ministerium für Wirtschaft und Finanzen der Kirgisischen Republik
Gesamtlaufzeit: 2021 bis 2023

Kurzzeitkurs für professionelle Klempnerarbeiten.

Ausgangssituation

Die Armutsquote in Kirgisistan stieg 2020 auf 31 Prozent. Das Arbeitskräfteangebot wächst, aber die Wirtschaft bietet nicht genügend Arbeitsplätze für alle. Die COVID-19-Pandemie hat die Lage noch verschlimmert. Da das Bildungswesen nicht optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts abgestimmt ist, haben rund 89.000 der 235.000 Absolvent*innen geringe Beschäftigungschancen. Zudem steigt die Zahl junger Menschen, die weder arbeiten noch eine Schule besuchen oder eine Ausbildung absolvieren. Offiziellen Angaben zufolge lag die Arbeitslosigkeit im März 2021 insgesamt bei 5,5 Prozent, doch die tatsächlichen Zahlen dürften höher sein. Angesichts dieser Herausforderungen sind bis zu 17 Prozent der Bevölkerung Arbeitsmigrant*innen.

Ziel

Die Beschäftigungsaussichten der kirgisischen Bevölkerung bessern sich.

Unabhängige Zertifizierungsprüfung. Kurzzeit-Kochkurs.

Vorgehensweise

Das Vorhaben hilft Partnerorganisationen bei der Analyse des Arbeitsmarktbedarfs und bei der Entwicklung einer Beschäftigungsförderungspolitik, die auf gesicherten Erkenntnissen beruht. Angepasste Arbeitsmarktinstrumente erweitern die Beschäftigungsmöglichkeiten für bestimmte Zielgruppen. Arbeitsämter werden bei der Entwicklung und Umsetzung gezielter und bedarfsgerechter arbeitsmarktpolitischer Instrumente unterstützt.

Das Vorhaben unterstützt kurzfristige Berufsbildungsmaßnahmen, um Arbeitslosen Fähigkeiten und Qualifikationen zu vermitteln, die für gefragte Beschäftigungsbereiche relevant sind. Daneben fördert und verbessert es die Berufsberatung an Schulen auf der Grundlage eines sozialpartnerschaftlichen Modells. Arbeitgeber*innen, Schulen, Jugendorganisationen, Arbeitsämter und Eltern arbeiten zusammen, um Schüler*innen bei ihren Berufs- und Bildungsentscheidungen zu unterstützen. Im Rahmen von Beratungsspielen, Unternehmensbesuchen, Orientierungstests, sozialpartnerschaftlichen runden Tischen und anderen Aktivitäten werden den Schüler*innen nützliche Informationen über den Arbeitsmarkt sowie über mögliche Berufs- und Bildungswege vermittelt. So können die Absolvent*innen bessere Bildungs- und Laufbahnentscheidungen treffen und das breite Spektrum der Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt besser wahrnehmen.

Dieser integrierte Ansatz trägt dazu bei, Arbeitslosigkeit und Armut wirksam zu verringern.

Stand: Juli 2021

Kurzzeitkurs für professionelles Schweißen.

  

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