Luftaufnahme, die einen weiten Blick in eine Landschaft aus dichtem Grün mit vereinzelten Siedlungen bietet und so einen Eindruck von der Natur und dem ländlichem Raum des Landes vermittelt. © GIZ/Frederik Lindenmann

Klima- und Energiepfade in Mosambik transformieren

Unterstützung von Klimapolitik und Energiewende in Mosambik

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Mosambik gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern Afrikas und sieht sich mit großen negativen Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft konfrontiert. In den letzten Jahren haben die Häufigkeit und Intensität von klimawandelbedingten Extremwetterereignissen zugenommen. Dadurch wurden die bestehenden Probleme des Landes wie Ernährungsunsicherheit, Armut und Schäden an der Infrastruktur weiter verschärft.

Somit ist das Thema Klimaschutz für Mosambik von großer Bedeutung. Im öffentlichen Diskurs werden die damit verbundenen Herausforderungen jedoch nur selten thematisiert und den zuständigen Institutionen fehlt es an der notwendigen Kompetenz und Unterstützung, so dass es bisher nicht gelungen ist, nennenswerte Fortschritte bei der Entwicklung und Umsetzung der notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zu erzielen.

Aus der Vogelperspektive: Dorf mit kleinen, verstreut stehenden Häusern und intensiv grüner Vegetation in der Regenzeit.© GIZ/Frederik Lindenmann

Ziel

Die Regierung von Mosambik setzt sich erfolgreich ambitionierte, aber realistische Ziele auf der Grundlage von Daten, um langfristig die Klimaresilienz zu verbessern und den Übergang zu erneuerbaren Energien und einen emissionsarmen Entwicklungspfad voranzubringen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt Mosambik bei der Verbesserung der Koordination und der institutionellen Fähigkeiten des Ministeriums für Land und Umwelt sowie anderer Abteilungen und Ministerien, die auf diesem Gebiet tätig sind. Ferner zielt das Vorhaben darauf ab, eine evidenzbasierte Klimapolitik zu entwickeln. Zu diesem Zweck bindet es die gesamte Gesellschaft ein und fördert den Austausch zwischen Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft.

In den Ministerien und nationalen Institutionen liegt der Fokus des Ansatzes auf der Festlegung und Ableitung von realistischen Klimazielen für die national festgelegten Klimaschutzbeiträge (NDC). Regional fördert das Vorhaben eine tragfähige interregionale Zusammenarbeit durch Dialogformate, die die Akteure zum Wissensaustausch ermutigen.

Zur Erreichung der Ziele setzt das Vorhaben drei Komponenten um:

  1. NDC-Koordination fördern: Das Vorhaben verbessert die Zusammenarbeit in und zwischen den Ministerien, damit diese die NDC Klimaaktionspläne besser überarbeiten können.
  2. Klimadialogveranstaltungen ausrichten: Das Vorhaben etabliert nationale und regionale Klimadialogveranstaltungen. Diese dienen als Plattform für den Wissensaustausch zwischen verschiedenen Gruppen.
  3. Lokale Klimaanpassungspläne überarbeiten: Das Vorhaben aktualisiert das Handbuch zur Erstellung von lokalen Klimaanpassungsplänen und berücksichtigt dabei genderspezifische Ansätze, um die Inklusivität der Klimaanpassungspläne zu gewährleisten.

Stand: Juni

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