Eine Person repariert etwas mit einem Schraubenschlüssel. © GIZ/Thomas Imo/photothek.net

Die berufliche Bildung in Laos neu beleben

Berufliche Bildung in Laos (VELA)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2019 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ein betrieblicher Ausbilder betreut Auszubildende während ihrer praktischen Ausbildung im Bereich Fahrzeugmechanik.

Ausgangssituation

Nach Jahren kontinuierlichen Wachstums ist die Wirtschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos von Covid-19 und steigenden Preisen überschattet. Die Pandemie hat die allgemeine und berufliche Bildung mehr als zwei Jahre lang stark beeinträchtigt. Vor allem in den wirtschaftlichen Zentren des Landes behindert dies die wirtschaftliche Erholung und Entwicklung, weil qualifizierte Arbeitskräfte fehlen.

Bislang hat das nationale Berufsbildungswesen nur eine begrenzte Zahl von Absolvent*innen mit den auf dem laotischen Arbeitsmarkt geforderten Qualifikationen hervorgebracht. Der Staat wie auch die Privatwirtschaft sind gefordert, diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Die duale Ausbildung, bei der öffentliche und private Akteure gemeinsam für die Entwicklung von Qualifikationen zuständig sind, kann dazu beitragen, ein dem Arbeitsmarktbedarf entsprechendes Arbeitskräfteangebot zu schaffen.

Ziel

In den wirtschaftlichen Zentren der Demokratischen Volksrepublik Laos sind duale Ausbildungsprogramme für relevante Berufe eingerichtet.

Eine betriebliche Ausbilderin betreut Auszubildende während ihrer praktischen Ausbildung im Bereich Hotelführung.

Vorgehensweise

In den wirtschaftlichen Zentren der Demokratischen Volksrepublik Laos sind duale Ausbildungsprogramme für relevante Berufe eingerichtet.

Das Vorhaben unterstützt das laotische Ministerium für Bildung und Sport und die laotische Industrie- und Handelskammer bei der Förderung der dualen Ausbildung. In enger Zusammenarbeit mit staatlichen und privaten Partnern werden die folgenden Aktivitäten durchgeführt:

Vier berufsbildende Colleges: In Provinzen mit hoher Nachfrage verstärkt duale Ausbildung planen und umsetzen, mit Partnerunternehmen zusammenarbeiten und die IT-Infrastruktur sowie die Berufsberatung für Auszubildende verbessern.

Privatwirtschaft: Die laotische Industrie- und Handelskammer bei der Einrichtung eines Servicezentrums für duale Ausbildung, das interessierten Unternehmen Schulungsmöglichkeiten anbietet, unterstützen und die Privatwirtschaft zu mehr Engagement bei der dualen Ausbildung ermutigen.

Institut für die Entwicklung der beruflichen Bildung: Das duale Ausbildungskonzept in die Ausbildung von Lehr- und Führungskräften der beruflichen Bildung integrieren, Lehrpläne digitalisieren und Lehrmaterial für die duale Ausbildung entwickeln.

Abteilung für berufliche Bildung im Ministerium für Bildung und Sport: Die Erarbeitung von Vorschriften und Rahmen für die Umsetzung der dualen Ausbildung unterstützen, einen Dialog zwischen öffentlichen und privaten Akteuren über berufliche Bildung und das duale Ausbildungskonzept fördern und Qualifizierungsmaßnahmen für Berufsbildungspersonal anbieten.

Teilnehmende am dualen Ausbildungsgang Landwirtschaft sammeln in einem Partnerunternehmen praktische Erfahrungen.

Stand: Mai 2024

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