Drei Masten einer Hochspannungsleitung auf einem Feld.

In Bangladesch mehr Netzkapazität für Energie aus dezentralen erneuerbaren Quellen schaffen

Energieeffizienz und Integration von Erneuerbaren Energien ins Netz in Bangladesch II

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2024

  • Produkte und Fachexpertise

    Nachhaltige Infrastruktur: Wasser, Energie, Verkehr

Mehrere Personen sitzen in einem Raum und arbeiten für sich jeweils an einem Computer.

Ausgangssituation

Die Regierung von Bangladesch hat ihr Versprechen erfüllt, die gesamte Bevölkerung mit Strom zu versorgen. So kann das Land eine installierte Leistung von 25 Gigawatt (GW) vorweisen. Dem steht zu Spitzenzeiten ein Verbrauch von etwa 15 GW gegenüber. Dennoch treten im Stromnetz weiterhin Frequenz- und Spannungsschwankungen auf.

Eine weitere Herausforderung für Stromnetz und Netzmanagement in der jetzigen Form besteht darin, Energie aus unterschiedlichen erneuerbaren Quellen, insbesondere der Solarenergie, zu verteilen. Unzureichende allgemeine und technische Netzwerkbedingungen erschweren es den Verantwortlichen, Solarstrom zu integrieren und eine effiziente Verteilung zu gewährleisten.

Ziel

Die technischen Voraussetzungen für mehr dezentrale, ans Stromnetz angeschlossene, Solaranlage in Bangladesch sind verbessert.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt die zuständigen Organisationen dabei, mehr Kapazitäten zur Nutzung von dezentralen erneuerbaren Energiequellen zu schaffen. Hierfür schafft es bessere Kenntnisse und Fähigkeiten beim Netzmanagement. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Treibhausgasemissionen spürbar zu verringern. Zusätzlich unterstützt das Vorhaben die Privatwirtschaft und die Baubranche dabei, vermehrt Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. Zu den Maßnahmen gehört es:

  • Ausgewählte Versorgungsunternehmen in die Lage zu versetzen, ihr Stromnetz mit einem steigenden Anteil an Energie aus dezentralen Solarkraftanlagen zuverlässiger zu betreiben. Durch Digitalisierung soll die Versorgung außerdem effizienter werden.
  • Innovative Maßnahmen, Vorgehensweisen und Technologien, mit denen Versorgungsunternehmen mehr dezentrale Solarkraftanlagen einbringen wollen, systematisch zu bewerten.
  • Den nationalen Stromnetzbetreiber in Bangladesch dabei unterstützen, die Stabilität des Übertragungsnetzes zu verbessern. Dies ist eine Voraussetzung dafür, mehr dezentrale Solarkraftanlagen ans Stromnetz anzuschließen.
Hochspannungsleitungen und Strommasten erstrecken sich durch die Landschaft und befördern Strom über längere Entfernungen.

Stand: Februar 2024

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