Ein Gebirgszug mit einem Dorf auf dem Gipfel inmitten einer ruhigen Naturkulisse. © GIZ

Die Agenda 2030 in Marokko unterstützen

Unterstützung der Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung in Marokko

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2023

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Marokko steht unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Der Klimawandel und die Zerstörung natürlicher Ressourcen verschärfen die Situation noch weiter. Deshalb spielt es in der Politik des Landes eine große Rolle, mehr Nachhaltigkeit zu schaffen und die Ziele der Vereinten Nationen (UN) für nachhaltige Entwicklung (SDGs) einzuhalten.

Im Jahr 2017 hat Marokko eine „landesweite Strategie für nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet, die den Übergang zu einer grünen und inklusiven Wirtschaft ermöglichen soll. In ihrer aktuellen Form berücksichtigt diese Strategie jedoch die Agenda 2030 nicht ausreichend. Marokko kann seine nationalen und internationalen Verpflichtungen für eine nachhaltige Entwicklung nur erfüllen, wenn das Land die nationale Strategie mit der Agenda 2030 in Einklang bringt.

Ziel

Landesweit und regional aktive Entscheidungsträger*innen in Marokko setzen die „landesweite Strategie für nachhaltige Entwicklung“ erfolgreich um und bringen sie in Einklang mit der Agenda 2030.

Vorgehensweise

Das Vorhaben unterstützt das marokkanische Umweltministerium auf drei Fachgebieten:

  1. Die marokkanische „landesweite Strategie für nachhaltige Entwicklung“ mit der Agenda 2030 in Einklang bringen: Die Regierung erhält Unterstützung im Bewertungsprozess ihrer landesweiten Strategie und einem zugehörigen Steuerungsmodell.
  2. Die nachhaltige Entwicklung digital auswerten: Das Vorhaben unterstützt Marokko durch Anpassung und Abstimmung der vorhandenen landesweiten und regionalen Monitoring-Plattformen dabei, die Strategie umzusetzen. Zusätzlich entwickelt es eine internationale Partnerschaft für den Wissensaustausch, um die Umsetzung der Strategie durch digitale Lösungen auszuwerten.
  3. Die Widerstandsfähigkeit in zwei Vorreiterregionen fördern: Das Vorhaben entwickelt in zwei Vorreiterregionen die Fachkenntnisse in Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Organisationen weiter, um die Ziele der Agenda 2030 mit den Entwicklungsplänen in den Regionen in Einklang zu bringen und integriert umzusetzen.

Stand: März 2024