Eine Straße durch den Regenwald verbindet die drei Länder des TRIDOM.

Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Schutz des TRIDOM-Gebiets in Zentralafrika fördern

Biodiversität und nachhaltige Entwicklung der Landschaft Tri-national Dja-Odzala-Minkébé (TRIDOM)

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2027

  • Produkte und Fachexpertise

    Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen

Ausgangssituation

Der Schutzgebietskomplex Dja-Odzala-Minkébé (TRIDOM) erstreckt sich über 191.541 Quadratkilometer in den Staaten Kamerun, der Republik Kongo und Gabun. Der Konvergenzplan der Zentralafrikanische Waldkommission (COMIFAC) stuft das Gebiet als eine der besonders wichtigen Landschaften im Kongobecken ein. 24 Prozent des Gebiets sind Schutzgebiete, während 65 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden. Weitere 11 Prozent dienen der Landwirtschaft, dem Waldbau oder Siedlungen und Infrastruktur.

Mit einer Waldbedeckung von circa 97 Prozent und einer sehr hohen Biodiversität, ist TRIDOM von großer Bedeutung für die Regulierung des Klimas und das Wassermanagement. Ein steigender Bedarf an Landfläche führt jedoch zu Konflikten zwischen Umweltschutz, Forstwirtschaft, Bergbau, Entwicklungszusammenarbeit und der lokalen Bevölkerung. Trotz reichlich vorhandener Ressourcen wie Holz, Eisenerz und Gold ist Armut in dem Gebiet aufgrund einer unzureichenden Infrastruktur und Marktanbindung weit verbreitet.

Ziel

Die zunehmende aktive Beteiligung von staatlichen, privatwirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren an der nachhaltigen Entwicklung und Erhaltung der TRIDOM-Landschaft ist gefestigt.

Vorgehensweise

Innerhalb des TRIDOM arbeitet das Vorhaben auf eine nachhaltige Entwicklung hin und fördert den Schutz der Biodiversität. Die wichtigsten Schritte dabei sind:

  • Kamerun, die Republik Kongo und Gabun dabei unterstützen, grenzüberschreitende Vereinbarungen für eine langfristige Entwicklung und den Umweltschutz zu treffen.
  • Den Austausch zwischen den verschiedenen Akteursgruppen über Möglichkeiten zur Vereinbarung von Umweltschutz und sozioökonomischer Entwicklung im TRIDOM fördern.
  • Privatwirtschaftliche Unternehmen in ihrem freiwilligen Engagement für den Schutz der Biodiversität und der Förderung der sozioökonomischen Entwicklung in Waldgebieten des TRIDOM unterstützen. Die Schwerpunkte liegen auf der Diversifizierung von Geschäftsmodellen und einer effizienten Flächennutzung für eine stabile Finanzierung.
  • Mit den Gemeinschaften und Gemeinden vor Ort zusammenarbeiten, um Projekte für eine langfristige Nutzung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen.

Stand: Februar 2024

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