Wirtschaftliche Perspektiven für Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden fördern
Förderung wirtschaftlicher Perspektiven für Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden in der Türkei (PEP)
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Kofinanzierer
Europäische Union (EU)
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Land
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Politische Träger
Mehrere
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Gesamtlaufzeit
2019 bis 2028
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Produkte und Fachexpertise
Wirtschaft und Beschäftigung
Ausgangssituation
In den vergangenen Jahren hat der Syrien-Krieg dazu geführt, dass über 2,9 Millionen Menschen in die Türkei geflohen sind. Die Aufnahme dieser Flüchtlinge, kombiniert mit hoher Inflation und Währungsverfall, hat die sozioökonomischen Probleme in der Türkei verschärft – besonders in der südöstlichen Region. Erdbeben im Februar 2023 haben die Lage dort weiter erschwert: Es gibt nur eingeschränkte Einkommensmöglichkeiten, steigende Arbeitslosigkeit, enorme Armut und ein langsameres Wirtschaftswachstum. Dies belastet soziale Schutzsysteme zusätzlich.
Ziel
Die Beschäftigungsperspektiven für Flüchtlinge und Einwohner*innen in den aufnehmenden türkischen Gemeinden haben sich verbessert.

Vorgehensweise
Das Vorhaben integriert Arbeitgebende und Arbeitnehmende in die Maßnahmen. Es bezieht besonders schutzbedürftige Gruppen ein und legt den Schwerpunkt darauf, die berufliche Ausbildung und Kompetenzen zu entwickeln.
Das Vorhaben fördert formelle Beschäftigung und unterstützt dafür Kleinst-, klein- und mittelständige Unternehmen (KKMU) mit beispielsweise Beratung und Zugang zu Finanzmitteln. Darüber hinaus widmet es sich staatlich nicht erfassten Unternehmen und Unternehmensinhaber*innen, um ihre Firmen zu registrieren.
Sozialer Zusammenhalt und Geschlechtergerechtigkeit sind Bestandteil aller Projektaktivitäten. Das Vorhaben kooperiert durch Initiativen, Partnerschaften, Entwicklungsprojekten und den Austausch von Best Practices mit diversen Interessensvertreter*innen aus dem öffentlichen und privaten Bereich, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Kammern, Gemeinden und Wirtschaftsverbänden.
Das Vorhaben wird im Rahmen der Beschäftigungsoffensive Nahost (BONO) und der Sonderinitiative für Geflüchtete und Aufnahmeländer (SI GA) des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchgeführt. Im Rahmen des FRIT-Fonds wird es von der Europäischen Union kofinanziert.
Stand: Februar 2025