Sauberes Wasser und Sanitärversorgung global realisieren
Globale Unterstützung für die sektorübergreifende Umsetzung von SDG 6 im Wasser-Klima-Biodiversität-Nexus (ActBlue)
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Auftraggeber
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2024 bis 2027
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Sonstige Beteiligte
UN-Water, Umweltprogramm der Vereinten Nationen
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Produkte und Fachexpertise
Klima, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen
Ausgangssituation
Die Ergebnisse der Wasserkonferenz 2023 der Vereinten Nationen (VN) zeigen: Die Weltgemeinschaft muss stärker zusammenarbeiten, um die globale Wasserkrise zu bewältigen und das nachhaltige Entwicklungsziel (Sustainable Development Goal, SDG) 6 der Agenda 2030 – sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle – zu erreichen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung um die Klimakrise, den Biodiversitätsverlust und die zunehmende Verschmutzung angehen zu können.
Die Länder müssen sich zu Wasserthemen gemeinschaftlich und zwischenstaatlich besser koordinieren und abstimmen sowie die Schnittstellen zwischen Wasser und Umwelt, Klima und Biodiversität stärker beachten. Dafür braucht es in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern sowie innerhalb der Vereinten Nationen größere Anstrengungen.
Ziel
Die VN, ihre Mitgliedsstaaten und andere Hauptakteure setzen die Ergebnisse der Wasserkonferenz 2023 schneller und zielgerichteter um, damit sie die globale Wasserkrise vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern bewältigen können.
Vorgehensweise
Das Vorhaben treibt das globale Engagement zum Wasser voran und verzahnt es mit angrenzenden Themen, indem es politisch berät und die Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren, beispielsweise innerhalb des VN-Systems oder mit zivilgesellschaftlichen Gruppen, ausbaut. Dabei entwickelt es fachlich-politische Konzepte und Instrumente, um die Regierungsführung zu Wasserthemen global zu verbessern, zwischenstaatliche Koordination zu intensivieren sowie bereichsübergreifende Ansätze zu Wasser, Klima und Biodiversität umzusetzen.
Das Vorhaben fördert auch, dass die VN ihre Wasseraktivitäten besser koordinieren, indem es Pilotmaßnahmen des VN-Umweltprogramms sowie des Koordinierungsmechanismus UN-Water umsetzt. Diese sollen global, national und regional für mehr Abstimmung sorgen.
Stand: Februar 2024