Mehr Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel in der Landwirtschaft in Kambodscha und Vietnam schaffen
Stärkung der Resilienz armer Bevölkerungsgruppen gegenüber dem Klimawandel in ausgewählten ASEAN Staaten, unter besonderer Berücksichtigung von COVID-19 Effekten in Kambodscha und Vietnam
-
Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
-
Land
-
Politische Träger
Mehrere
-
Gesamtlaufzeit
2021 bis 2024
-
Sonstige Beteiligte
Partnerschaft mit dem iDPP AMPLE AGRO PRODCUT CO., LTD, SHE AGROCAM PRODUCTS CO., LT, Handcrafted Cashew Nuts Stung Treng (HCST), OFI, Olam Outspan (Cambodia) Co. Ltd., Trouchou Upland Crop Development, and Aukorkei Agricultural Cooperative
-
Produkte und Fachexpertise
Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft
Ausgangssituation
In Kambodscha und Vietnam arbeiten etwa 70 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft. Allerdings stellt der Klimawandel für die vor Ort etablierte landwirtschaftliche Produktion eine ernsthafte Bedrohung dar. Trockenheit und Überschwemmungen finden beispielsweise häufiger statt. Sie führen zu Ernteausfällen und bedrohen die Existenz von Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten.
Durch die Extremwetterereignisse ist ein höheres Bewusstsein für den Handlungsbedarf entstanden. So sind Menschen in der Landwirtschaft bereit, klimaresilientere Anbaumethoden anzuwenden, während privatwirtschaftliche Unternehmen darauf abzielen, die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel stärker in ihren Geschäftsmodellen zu berücksichtigen.
Ziel
Ausgewählte landwirtschaftliche Produktionsketten sind widerstandsfähiger gegen den Klimawandel.
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet daran, die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel in den Produktionsketten von Cashew-Nüssen, Kaffee und Maniok in der Region zu verbessern. Bäuerinnen und Bauern in ausgewählten Gegenden erhalten Schulungen zu guten landwirtschaftlichen Anbaumethoden und Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel. Damit Aus- und Weiterbildungskonzepte und -materialien wirksam eingesetzt werden, kooperiert das Vorhaben mit Mitwirkenden aus der Privatwirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Dabei sind Armutsbekämpfung und Geschlechtergleichheit besondere Schwerpunkte.
Außerdem arbeitet das Vorhaben darauf hin, dass Firmen, die landwirtschaftliche Produkte aufkaufen oder verarbeiten, eine Vermittlerrolle beim Einsatz von klimasensiblen Produktionsmethoden einnehmen. Zu diesem Zweck sammelt und verbreitet es innovative Ideen und Konzepte, und fördert den landesweiten Dialog zwischen den unterschiedlichen Akteuren.
Die Ergebnisse werden schließlich über die Möglichkeiten zum Wissensaustausch und durch die Arbeitsgruppen der ASEAN (Verband Südostasiatischer Nationen) in die Politik in der Region eingebracht.
Stand: Februar 2024