Menschen stehen vor einer Präsentationswand, ein Mann spricht.

Bürgerbeteiligung und Dezentralisierung fördern

Armutsorientierte Kommunalentwicklung und Dezentralisierung III

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, Ministerium für Raumordnung und Bodendienst, Partnerdistrikte und -gemeinden

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Fünf Personen sind im Gespräch, vor ihnen liegen Unterlagen.

Ausgangssituation

In Madagaskar herrscht große Armut. Die Covid-19-Pandemie und der Klimawandel haben die Situation verschärft und eine wirtschaftliche, sozial gerechte und umweltfreundliche Entwicklung erschwert. Darüber hinaus ist die politische Lage instabil.

Trotz politischer Krisen sind die lokalen Gemeinden eine Basis für die nachhaltige Entwicklung im Land. Doch sie stehen oft vor großen Herausforderungen. Dazu gehört eine schwache Bürgerbeteiligung.

Die Regierung hat daher 2021 den „Brief zur Politik der emergenten Dezentralisierung“ (Lettre de Politique de Décentralisation Emergente, LPDE) und 2023 den Umsetzungsplan verabschiedet. Dadurch kann eine rechtliche und strategische Grundlage entstehen, um Reformschritte zur Dezentralisierung zu schaffen.

Ziel

Die Partnergemeinden in den Regionen in Boeny, Diana und dem Großraum Tana, einschließlich der Stadt Antananarivo, tragen dazu bei, eine armutsorientierte lokale Entwicklung zu fördern und arbeiten mit der Zivilgesellschaft und öffentlichen Institutionen zusammen.

Zwei Männer stehen vor einer Frau am Schalter einer Verwaltung.

Vorgehensweise

Das Vorhaben baut auf zwei Vorgängerprojekten auf, die verschiedene lokale und nationale Akteure einbezogen haben, um eine nachhaltige Entwicklung in den Gemeinden zu fördern.

Das Projekt fokussiert sich besonders darauf, den Wissenstransfer und den Erfahrungsaustausch zwischen den Gemeinden zu ermöglichen und zu festigen. Zudem fördert es die Fähigkeit der Gemeinden, sich selbst zu verwalten und besser auf die Bürger*innen zu reagieren. So unterstützt das Projekt zum Beispiel die Transparenz der kommunalen Finanzverwaltung, indem es Workshops für die Beamt*innen organisiert.

Gleichzeitig entwickelt das Projekt Austausch- und Lernformate in den Partnergemeinden, die auf lokale Entwicklungsakteur*innen ausgerichtet sind und eine effektive lokale Regierungsführung einführen sollen. Gleichzeitig entwickelt das Projekt Dialog- und Partizipationsmöglichkeiten, damit Staat und Bürger*innen lokal interagieren können, und stellt Ansätze für eine inklusive und armutsorientierte Stadtentwicklung in den Partnergemeinden zur Verfügung.

Stand: Dezember 2023

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