E-Commerce in Afrika fördern
Panafrikanische E-Commerce Initiative – Boosting African Digital Trade
Ausgangssituation
Der elektronische Handel, auch E-Commerce genannt, wird zunehmend ein wichtiger Beschaffungs- und Vertriebskanal in aufstrebenden afrikanischen Wirtschaften. Allerdings fehlen wesentliche Voraussetzungen, damit afrikanische Unternehmen am grenzüberschreitenden elektronischen Handel teilnehmen können. Hierzu zählen sichere und erschwingliche elektronische Zahlungssysteme, das Vertrauen von Konsument*innen und Unternehmen in den E-Commerce, digitale Fähigkeiten von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) sowie ein förderlicher regulatorischer Rahmen.
Ziel
Die Voraussetzungen für grenzüberschreitenden digitalen Handel in ausgewählten Ländern der panafrikanischen Freihandelszone sind verbessert, vor allem für KKMU.
Vorgehensweise
Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt darauf, die Bedingungen für den E-Commerce zu verbessern. Daher berät es die Ostafrikanische Gemeinschaft dabei, ihre regionale E-Commerce-Strategie umzusetzen und Konsument*innen beim Onlinehandel zu schützen Darüber hinaus unterstützt das Vorhaben die Entwicklung innovativer Ansätze für elektronische Zahlungssysteme und E-Commerce in ganz Afrika. Dabei kooperiert es mit verschiedenen afrikanischen Institutionen wie zum Beispiel dem Smart Africa-Sekretariat.
Das Vorhaben verbessert die Fähigkeiten von Organisationen in Ghana, Kenia, Nigeria und Ruanda, damit diese eigenständig praxisorientierte E-Commerce-Trainings und Beratung, für vor allem von Frauen geführte Unternehmen anbieten können.
Außerdem fördert das Vorhaben über Grenzen hinweg, dass öffentliche und private Akteure ihre Erfahrungen zu innovativen Ansätzen austauschen, wie beispielsweise zu Vertrauenssiegeln im E-Commerce. Ebenso unterstützt es in direkter Partnerschaft mit Unternehmen und Unternehmensverbänden, angepasste Lösungen für umweltfreundlichen digitalen Handel zu entwickeln.
Stand: November 2023