Eine Person bearbeitet einen Metallgegenstand.

Die duale Berufsbildung in Côte d’Ivoire fördern

Unterstützung der Berufsbildungsreform in Côte d’Ivoire

+ Alle Anzeigen
  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2023 bis 2026

  • Produkte und Fachexpertise

    Wirtschaft und Beschäftigung

Ausgangssituation

Côte d’Ivoire verzeichnet ein hohes durchschnittliches Wirtschaftswachstum. Dennoch leben mehr als 40 Prozent der Bevölkerung weiterhin in Armut. Besonders betroffen sind junge Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren. Laut der Weltbank weist diese Gruppe die höchsten Quoten von Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung auf. Ähnlich ist die Situation von Frauen, die nur begrenzten Zugang zum Wirtschaftsgeschehen haben.

Außerdem steht das derzeitige berufliche Bildungssystem vor Herausforderungen: Die Mehrzahl der Ausbildungsinhalte sind überholt, die politischen Kommunikationskanäle mit Arbeitgeber*innen sind begrenzt und es fehlt an Praxisanteilen in der Ausbildung. Das System kann Absolvent*innen so nicht auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Die ivorische Regierung erkennt kooperative Ansätze mit Unternehmen als Lösung, doch sie muss den institutionellen Rahmen und die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft optimieren.

Ein Arbeiter mit orangenem Overall und Schutzhelm steht in einer Fabrikhalle.

Ziel

Bessere institutionelle und personelle Kompetenzen tragen dazu bei, arbeitsmarktorientierte Angebote der dualen Berufsbildung weiterzuentwickeln.

Vorgehensweise

Das Vorhaben arbeitet in folgenden Bereichen:

  • Es berät das ivorische Berufsbildungsministerium und nachgeordnete staatliche Behörden dabei, einen rechtlichen und institutionellen Rahmen zu etablieren, um die kooperative Berufsbildung zu steuern.
  • Es steigert die Qualität der dualen Berufsbildung. Dabei vernetzt und berät das Vorhaben das Ivorische Institut zur Ausbildung von Berufsschullehrkräften (Institut Pédagogique Nationale de l’Enseignement Technique et Professionnel), die Generalinspektion, die staatliche Institution für Ausbildungstechniken (Agence de Développement de la Formation Professionnelle) und die Privatwirtschaft. Gemeinsam führen sie ein Qualitätssicherungssystem ein, damit duale Ausbildungsangebote – unter Berücksichtigung geschlechterspezifischer Perspektiven – entwickelt und durchgeführt werden.
  • Es fördert ferner duale Ausbildungsangebote, indem es Berufsschulen und Betriebe in der Umsetzung begleitet, und dabei Kompetenzen entwickelt.

Stand: November 2023

Weitere Informationen