Die Dezentralisierung in Sambia unterstützen

Förderung effizienter und transparenter lokaler Regierungsführung in Sambia - Decentralisation for Development - D4D IV

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2021 bis 2025

  • Sonstige Beteiligte

    GFA Consulting Group GmbH

  • Produkte und Fachexpertise

    Staat und Demokratie

Ausgangssituation

Einkommen und wirtschaftliches Wachstum sind in Sambia ungleich verteilt: mehr als zwei Drittel der Bevölkerung leben in Armut. Gleichzeitig ziehen immer mehr Menschen in Städte, wodurch sich vermehrt informelle Siedlungen am Rand von Klein- und Mittelstädten bilden. Zugang zu funktionierenden kommunalen Dienstleistungen könnte das Leben der Menschen dort spürbar verbessern.

Im Jahr 2016 wurde daher Dezentralisierung durch Devolution in der sambischen Verfassung verankert. Das bedeutet, dass einige staatliche Aufgaben und Ressourcen an die Lokalverwaltungen übertragen werden, die dadurch mehr Handlungsspielraum erhalten. Seitdem wurden Gesetze angepasst und ein Instrument zur Finanzierung der Lokalverwaltungen eingeführt. Ab 2017 verlangsamte sich der Reformprozess jedoch und bekam erst mit dem Regierungswechsel im August 2021 erneuten Aufschwung.

Zu den aktuellen Herausforderungen der Reformen zählen: komplizierte und unklare gesetzliche und administrative Rahmenbedingungen, eine unzureichende Koordinierung, mangelnde technische Fähigkeiten und die hohe Komplexität.

Eine Studiengruppe besucht eine Mülldeponie. Sie stehen in einem großen Raum und hören einem Vortragenden zu.

Ziel

Die Verantwortlichen der Lokalverwaltungen sind in der Lage, die Dezentralisierungsreformen umzusetzen.

Vorgehensweise

Das Vorhaben befähigt die sambische Regierung dazu, die Dezentralisierungsreform umzusetzen und das Wissensmanagement zu optimieren. Außerdem unterstützt es neue Lehrpläne für lokale Regierungsbeamte, die die Umsetzung der Dezentralisierungsreformen begleiten und die Gleichstellung der Geschlechter verbessern.

Mit lokalen Verwaltungen arbeitet das Vorhaben zudem in folgenden Bereichen zusammen:

  • Integrierte Entwicklungspläne (IDPs) entwickeln und umsetzen;
  • die kommunalen Eigeneinnahmen systematisch steigern;
  • Bürger*innen stärker an der jährlichen Budgetplanung beteiligen, damit kommunale Dienstleistungen bürgerfreundlicher werden.

Die GFA Consulting Group unterstützte das Vorhaben bis Herbst 2023 bei der Umsetzung.

Mehrere Bürger*innen haben sich in einem Raum versammelt und beteiligen sich an einer Budgetplanung.

Stand: November 2023

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