Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit systematisch umsetzen
Globalvorhaben Inklusion von Menschen mit Behinderungen
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
Global und Regional (Afrika und Asien)
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Soziale Entwicklung
Ausgangssituation
Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, so auch Deutschland, ihre Entwicklungsmaßnahmen inklusiv zu gestalten. Auch die Agenda 2030 und deren Leitprinzip „Leave No One Behind“ betont, dass Inklusion unverzichtbar ist, um langfristige Entwicklungsziele zu erreichen. Vieles wurde in den letzten Jahren bereits umgesetzt, doch noch immer werden Menschen mit Behinderungen unzureichend bei Entwicklungsmaßnahmen berücksichtigt.
Dabei ist das Thema höchst relevant: Etwa jeder sechste Mensch in den Ländern des Globalen Südens lebt mit einer Behinderung. Viele erleben Ausgrenzung, Gewalt und Armut, haben seltener Zugang zu Bildung, Beschäftigung und öffentlichen Dienstleistungen und sind in Krisensituationen besonders schutzbedürftig. Vor allem Frauen und Mädchen werden oft grundlegende Rechte verwehrt.
Inklusion ist ein Schlüssel für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von Gesellschaften. Die Potenziale sind enorm, denn Barrierefreiheit, digitale Innovationen, mehr soziale Gerechtigkeit und qualifizierte Fachkräfte verbessern die Lebensqualität aller.
Ziel
Mehr Menschen mit Behinderungen profitieren weltweit von Entwicklungsmaßnahmen deutscher und internationaler Akteure.
Vorgehensweise
Das Globalvorhaben
- unterstützt die Bundesregierung und die Co-Gastgeber Jordanien und die International Disability Alliance bei der Durchführung des Global Disability Summits 2025 in Berlin.
- zeigt Potenziale von Inklusion auf, fördert Bewusstseinsbildung und vermittelt Wissen zur praktischen Umsetzung von Inklusion.
- berät und vernetzt staatliche, privatwirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure mit dem Ziel, die Zahl der inklusiven Entwicklungsmaßnahmen zu erhöhen.
Alle Aktivitäten berücksichtigen explizit die Gleichstellung von Frauen und adressieren verschiedene Formen von Diskriminierung. Das Vorhaben arbeitet stets eng mit Menschen mit Behinderungen sowie deren Selbstvertretungsorganisationen zusammen.
Stand: November 2023