Vegetation im Amazonaswald

Partnerschaften zum Schutz des Regenwaldes mit innovativen Methoden

Partnerschaften für Innovationen zum Schutz des Tropenwaldes in Amazonien

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  • Auftraggeber

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

  • Land
  • Politische Träger

    Mehrere

  • Gesamtlaufzeit

    2020 bis 2025

  • Produkte und Fachexpertise

    Schutz und nachhaltige Nutzung des Tropenwalds (Umwelt und Klima)

Ausgangssituation

Es ist eine große Herausforderung, die illegale Entwaldung im Regenwald zu unterbinden und die ursprüngliche Vegetation zu erhalten. Im Amazonasgebiet, wo 95 Prozent der Abholzung illegal stattfindet, gestaltet sich die Aufgabe noch komplexer. Der Erhalt der Ökozone spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, für den Fortbestand der Artenvielfalt, die Verfügbarkeit von Wasser und für die soziale Vielfalt. Die illegale Entwaldung beeinträchtigt die Funktion des Amazonasgebiets massiv. Spürbar sind die Folgen nicht nur in der Region, sondern weltweit.

Der Aktionsplan zur Vermeidung und Kontrolle der Entwaldung in Amazonien (PPCDAm) ist eines der wichtigsten Mittel, mit denen Brasilien seine Umweltverpflichtungen für die Ökozone erreichen will. Schwerpunkt ist es, im Kampf gegen die Entwaldung die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen sowie Bundesstaaten zu verbessern.

Ziel

Brasilien setzt im Kampf gegen die Entwaldung innovative Lösungen und Herangehensweisen ein und leistet damit einen Beitrag zum Erhalt des Regenwaldes in Amazonien und zum weltweiten Klimaschutz.

Ein Flussufer mit Palmen und einer Hütte

Vorgehensweise

Zurzeit ist das Projekt gemeinsam mit seinen Partnern in den folgenden Arbeitsbereichen aktiv:

  • Mit dem Ministerium für Umwelt und Klimawandel entwickelt es eine Strategie, um wichtige öffentliche Akteure bei der Umsetzung des PPCDAm einzubeziehen. Gleichzeitig erstellt es ein System, um den Fortschritt bei der Umsetzung zu verfolgen. Damit schafft es Transparenz für die Zivilgesellschaft und ermöglicht faktenbasierte Entscheidungen für die Regierung.
  • Mit der in Brasilien für die Überwachung der Entwaldung und Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen zuständigen Behörde IBAMA arbeitet es zusammen, um die Monitoring- und Kontrollprozesse wirksamer und effizienter zu gestalten. Hierzu gehört eine organisatorische Prozessanalyse, in der Verbesserungsvorschläge dokumentiert und weiterentwickelt werden.
  • Gemeinsam mit den zuständigen Institutionen sowie Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und den Ortsfeuerwehren entwickelt es den bundesweiten Plan für integrierten Brandschutz durch Freiwillige (Federal Volunteering Strategy for Integrated Fire Management, IFM) weiter.

Stand: September 2023

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