Den Austausch zwischen Ländern des globalen Südens fördern und die Dezentralisierung in West-Afrika voranbringen
Capacity Building für Dezentralisierung in Westafrika
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
Benin, Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger, Senegal, Togo
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Gesamtlaufzeit
2023 bis 2025
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangssituation
In den französischsprachigen Ländern des westlichen Afrikas spielt Dezentralisierung eine wichtige Rolle in der politischen Debatte. Allerdings sind die Länder unterschiedlich weit fortgeschritten, wenn es darum geht, Kompetenzen, Personal und Finanzmittel von der Zentralregierung auf die lokale Verwaltung zu übertragen.
Mali, Burkina Faso und Niger müssen bei den Reformen davon ausgehen, dass die Regierungsstrukturen in zunehmendem Maße schwächer werden. Hinzukommt, dass kriminelle und terroristische Gruppen dort Sicherheitsrisiken für Akteure in Städten und Gemeinden darstellen.
Mauretanien und Niger setzen noch die ersten Stufen der Dezentralisierungsreformen um. Dies beeinflusst vor allem die Entwicklung widerstandsfähiger Gemeinschaften und eine angemessene Vergabe von öffentlichen Ressourcen.
Ziel
Für die Dezentralisierung nutzen die Beteiligten Erfahrungen und innovative Lösungen aus den Regionen und verbessern damit den Zugang zu staatlichen Leistungen.
Vorgehensweise
Das Vorhaben strebt an, landesweite Gemeindeverbände und ihre regionalen Dachorganisationen in die Lage zu versetzen, sich für die Interessen der lokalen Bevölkerung einzusetzen – sowohl im politischen Austausch mit der jeweiligen Landesregierung als auch mit den G5 Sahel und der Allianz der Sahelstaaten.
Außerdem verbessert es Weiterbildungen für Bürgermeister*innen, die Mitglieder von Stadt- und Gemeinderäten und Verwaltungsmitarbeiter*innen.
Ferner erleichtert es die Kommunikation mit der Allianz der Sahelstaaten im Bereich Dezentralisierung und staatliche Leistungen. Hierfür verbessert das Vorhaben den grenzüberschreitenden Austausch und Lernplattformen, um Erfahrungen und bewährte Verfahrensweisen aus einzelnen Regionen zur Umsetzung der Dezentralisierungsreformen weiter zu verteilen. Die Westafrikanische Wirtschafts- und Währungsunion, United Cities and Local Governments of Africa (UCLG-A), der Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen und das World Observatory on Subnational Government Finance and Investment (SNG-WOFI) sind wichtige strategische Partner des Projektes und teilen das gemeinsame Ziel, regionale Standards zu entwickeln.
Stand: Juli 2023