Die Zusammenarbeit im Sahel unterstützen
Regionalvorhaben Stärkung der Zusammenarbeit im Sahel
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Auftraggeber
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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Land
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Gesamtlaufzeit
2019 bis 2024
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Produkte und Fachexpertise
Staat und Demokratie
Ausgangsituation
Die Sahel-Staaten Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad bilden eine Region mit großem Potenzial, stehen aber auch vor komplexen Herausforderungen: Steigende Gewalt, mangelnde Perspektiven, spürbare Auswirkungen des Klimawandels und schwache staatliche Institutionen hemmen ihre Entwicklung.
Seit 2017 unterstützt die Sahel-Allianz die Region, um diese Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Entwicklung zu fördern. In dem internationalen Bündnis koordinieren Geberländer ihre Entwicklungszusammenarbeit in der Region.
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze übernahm die Präsidentschaft der Sahel-Allianz Anfang Juli 2023. Ihre Präsidentschaft fokussiert sich auf Ausbildung und Beschäftigung, Ernährung und soziale Sicherung sowie Basisdienstleistungen. Dies ist nach den Militärputschen in Burkina Faso, Mali und zuletzt Niger besonders wichtig.
Ziel
Deutschland und andere Mitglieder nutzen die Sahel-Allianz, um sich gemeinsam abzustimmen und ihre Entwicklungsbeiträge in der Region auszugestalten.
© Alliance Sahel/Aude Rossignol
Vorgehensweise
Das Vorhaben arbeitet in zwei Bereichen:
- Den deutschen Beitrag zur Sahel-Allianz mitgestalten: Das Vorhaben unterstützt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) dabei, den deutschen Beitrag fachlich und inhaltlich auszugestalten. Dazu nutzt das Vorhaben Erfahrungen aus Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, analysiert den politischen Kontext und beobachtet Trends in der Region. Außerdem unterstützt es den fachlichen Austausch der beteiligten Länder.
- Organisation der Sahel-Allianz unterstützen: Das Sekretariat der Sahel-Allianz (Unité de Coordination, UCA) steht den Mitgliedern zur Seite und organisiert die Treffen der Sahel-Allianz. Das Team arbeitet in Brüssel und den Sahel-Ländern, um die Kooperation zu erleichtern. Neben Deutschland unterstützen auch Kanada, Italien, Frankreich und die Westafrikanische Entwicklungsbank das Sekretariat finanziell oder personell.
Stand: Oktober 2023